Es war heiss, es ist heiss und es
bleibt heiss. Dies und die andere Sachen die erledigt werden müssen sind der
Grund dass wir Halbtagswanderungen machen. In der Früh legen wir los damit wir
gegen Mittagszeit wieder daheim sind.
Wenn wir den Wald verlassen, können wir die schöne Aussicht auf St. Johann geniessen.
Plötzlich stehen wir vor der kleinen
Kapelle am Felsenwand. Wir spüren die Magie die ausgeht von diesem Ort. Neben
der Kapelle stehen zwei Bänke. „Wo hock ma uns hi, Buam?“ will Frauli von uns
wissen. Da überlegen wir nicht lange und beschlagnahmen sofort die erste Bank.
Wir rasten, trinken und jausen. Die Ruhe hier oben ist einmalig. „Stimmt scho
wos die Tiroler sogn.“ sagt Frauli zu uns. Wir kommen da so auf anhieb nicht mit. Die Tiroler reden viel wenn der Tag lang ist. Da sie uns nicht aufklärt über was die Einheimischen sagen, fragen wir nach. „Die Sainerhanser sagen dass dies ein Ort der Stille im Sturm der Zeit ist.“ antwortet sie und schaut dabei in die Ferne. Ehrlich gesagt haben wir in diesem Moment mehr das Gefühl dass unser Frauli mit ihre Gedanken ganz wo anders ist als dass sie uns zulost.
Vor wir gehen, macht sie noch einige
Bilder von der Kapelle.
Der Weg führt uns runter zur
Einsiedelei Maria Blut. Die kleine Einsiedelei wird schon seit mehr wie 300
Jahre von Einsiedler bewohnt hat Frauli uns erzählt.
Es gibt eine kleine
Kapelle nebenbei. Wir schauen kurz rein.
Draussen zünden wir zwei Kerzlein an:
eins für die Omi, das Andere für die andere Hunde- und Menschenseelen die entweder
über die Regenbogenbrücke oder Himmelstreppe gegangen sind.
Es geht Heim über die Hinterkaiserwiesen wo zum Glück keine Viechern sind.
Unterwegs haben wir den schönen
Schwalbenwurz Enzian gesehen.
Heute sind wir nicht weit gegangen. Dafür
wars aber schon und besinnlich.
Bis zum nächsten Berg-Erlebnis.
Euer Brandon
Euer Brandon
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