woensdag 25 juli 2018

Schmugglerweg im Kaiserwinkl


Das Hochsommerwetter hält an. Für uns bedeutet dies dass wir nur am Vormittag unterwegs sind. Am Nachmittag liegen wir dann faul herum während Frauli im Internett eine neue Wanderung für den nächsten Tag  sucht. So auch gestern. „Buam, ich habe da etwas gefunden im Kaiserwinkl.“ „Wo ist denn dies?“ fragte ich. „Bei Kössen.“ „Aha, und was sollen wir dort?“ „Ja, wandern, du Hirsch.“ mischte Rico sich ein. „Du sei nicht so frech!“, wird er vom Frauli zurecht gewiesen. „Nun los, was hier steht.“ und dann fing sie an zu lesen.

Auf der alten Trasse eines Samerweges zwischen Bayern und Tirol verläuft der Schmugglerweg. Eine 33 m lange Seilhängebrücke führt über die Schlucht der Großache zur Wallfahrtskirche Klobenstein. 
Der Sage nach stürzte ein riesiger Felsbrocken herab und teilte sich gerade noch rechtzeitig vor einer Bäuerin - als Dank für dieses Wunder wurde Maria Klobenstein errichtet. Der Wallfahrtsort umfasst neben den zwei zentralen Kapellen - einer Loretokapelle und einer Marienkapelle - noch eine Lourdeskapelle und eine Einsiedelei. Das heutige 
Gasthaus Klobenstein erinnert an die frühere Eremitenwohnung.
Eine 2013 komplett erneuerte Seilhängebrücke mit einer Spannweite von 33 m verbindet Klobenstein mit dem Schmugglerweg, der entlang der westlichen Talseite von Kössen nach Schleching in Bayern führt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden über den Schmugglerweg Zigaretten, Kaffee, Rum und sogar Käselaibe geschmuggelt - daher der Name. Aber schon in der frühen Bronzezeit (1.800 vor Chr.) war dies ein wichtiger Handelsweg für Kupfer und Bronze, im Mittelalter für den Transport von Wein und Salz.

Und so machen wir uns am Mittwoch auf dem Weg nach Kössen. Das Auto wird im Zentrum geparkt. Von dort geht’s zu Fuss weiter. Wir brauchen etwa eine gute 20 Minuten dann haben wir den Schmugglerweg erreicht.







Der Weg führt durch den Wald und damit gehen wir super im Schatten. Nebenbei rinnt ein kleiner Bach. An einer Stelle können wir rein und schlappern das herrliche frische Bergwasser.






Es ist eine Kurvenreiche Strecke. Nach einer Weile sehen wir die Hängebrücke von denen Frauli uns gestern erzählt hat.










Am Anfang ist ein Steg aus Holz. Rico geht drüber, kommt dann mit hängendem Kopf zurück. „Du Brandi, doa geh i fei nit drüber.“ flüstert er kleinlaut. Überrascht bleibe ich stehen. Teifi, dies ist wirklich ein Trum Brücke die in der Luft hängt. 




„Kim, pack ma’s mitanand!“ mache ich ihm Mut. Ganz drang neben mir gehen wir zu zweit über diese Hängebrücke.










Beim Bach sehen wir viele Leute die sich startbereit machen für eine Bootsfahrt im Schlauchboot über die Grossache.









Wir suchen uns einen ruhigeren Platz wo wir trinken und spielen.











Dann geht’s weiter zur Wallfahrtskirche Klobenstein.  












Rein gehen wir nicht, denn das dürfen wir 4 Haxerten nicht. 














Wir gehen halt rund herum und kehren dann ein beim Gasthaus. 





Von der Terrasse aus blicken wir auf die Grossache.













Zurück müssen wir den gleichen Weg gehen. Beim Fluss ist es jetzt fein ruhig.










Nur zwei Wanderer sitzen auf der Bank.











Von dieser Seite führt eine Treppe hinauf zu der Hängebrücke.


 







Rico traut sich nun alleine. Ganz stolz schaut er zu mir rüber und sagt. „Schau Brandi, jetzt geh i alloa!“




Lisi fotografiert die Grossache von der Brücke. Schaut bärig aus.











Vor wir zum Auto gehen, spazieren wir durch Kössen. Erstaunt schauen wir uns die viele Häuser mit wunderschönen Luftlmalerei an.





















Zum Schluss treffen wir auf einem Herz mit einem sehr wahren Spruch an!



Am Nachmittag relaxen wir im Wohnzimmer. Heute war es wieder toll in den Tiroler Bergen.


Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.


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