donderdag 19 april 2018

Wanderung bei "de Huls"

Gestern Abend hat Frauli schon der Rucksack hergerichtet da wir eine Wanderung bei Bemelen machen werden. „Morgen wird’s warm, also legen wir beizeiten los!“, sagt sie. Das ist für uns kein Problem. 
In der Früh stehen wir schon starrt bereit als sie runter kommt. 

Während wir frühstücken hören wir Radio. „Oha,“, sagt Rico „Bei Maastricht ist ein ganz schwerer Unfall passiert“. „Der macht uns nix, denn der ist auf der anderen Seite“, sage ich zu ihm. Kurz drauf hören wir dass es sich staut auf alle Strassen nach und von Maastricht. „Burschen, wir ändern den Plan. Wir fahren nach Huls.“, sagt Frauli wenn sie die Bescherung hört. 
Es ist fast halb neun wenn wir losfahren. 
Huls ist ganz ganz klein. Das Auto wird am Strassenrand geparkt und wir legen los.
„Brandi, wir fangen mit den blauen Stempel an. Dann müssen wir irgendwann man auf Gelben schauen und zum Schluss die Schwarzen folgen.“ Informiert Frauli mich. „Oké, habs verstanden!“, antwortet ich ihr. Die Blauen führen uns ein Trummi über die Strasse und dann geht’s ab ins Feld. 
















Nach einer Weile sind wir oben auf dem Plateau und haben von hier einen schönen Blick auf die Stadt Heerlen.
Nachdem Frauli genug in die Ferne geschaut hat, gehen wir weiter.
















Anfangs geht alles super, doch dann steht da ein Herr der uns sagt dass wir nicht weiter gehen dürfen da die Strasse neu gemacht wird. „Aha, also  müssen wir einen Umweg machen aber wie?“ Das weisst der Herr nicht. Dann kommt wer anderes daher. Er erklärt uns dass wir rechts hinauf gehen sollen, dann durch die Wiese, am Enden der Wiese geht ein Pfad hinauf, dort wo ein dicker Baum steht müssen wir nach links, weiter durch den Wald und dann kommen wir wieder auf unsere Wanderroute. Also, wir gehen wie er es uns erklärt hat.














Haut nobel hin bis ich etwas schwarzes vor mir entdecke. „Frauli, die Strasse ist schwarz!“, schreie ich zu ihr. „Oh Krutziturken, nit scho wieda!“, gibt sie zurück. „Und ihr braucht nicht meinen dass wir die Strecke zurück gehen! Da mache ich nicht mit!“ mosert Rico gleich. „Komm, rege dich nicht auf bei dieser Hitze! Wir finden schon eine Lösung!“, sage ich. Dann sehen wir dass wir durchs Gras gehen können und hinter dem LKW die Strasse überqueren können. Da sind wir ganz schön reimig.





Weiter geht’s. 












 

Von den ganzen Strapatsen haben wir Durst bekommen und wollen trinken. Frauli meint wenn wir eine Bank finden dann wird die Schnapssbar geöffnet. Braucht sie nicht machen da wir an einem Runzel Wasser vorbei kommen das aus einer Quelle rinnt. Mai, dies schmeckt gut, fein kühl.




Oberhalb uns befindet sich die „Groeve Putberg“. In der Römischen Zeit wurde der harte Kalkstein als Baustein verwendet. Im Berg kann man noch sehen wo einst die Öfen waren. Zurzeit ist da nichts mehr los. 













Eine Weinbergschnecke lauft uns noch über dem Weg….















Kurz nach Mittag suchen wir irgendwo ein nettes Platzerl für eine gemütliche Rast..






In der Ferne sehen wir einen Bauerhof der super ausschaut. Später gehen wir an ihm vorbei und will Frauli ihn genauer anschauen. Muss sagen, so einen Hof haben wir noch nie gesehen.



















Unterwegs sehen wir noch mehr Bauernhöfe. Die sind aber alle normal!




















Die Strecke ist richtig Abwechselungsreich. Mal Strasse, dann wieder Felder und Wiesen.





















Fast am Enden der Wanderung entdeckt Frauli ein kleiner Gasthof. Hier ruhen wir uns so richtig aus, isst und trinkt Frauli etwas und wir bekommen auch zu trinken. 

Von hier soll es nicht mehr weit zum Auto sein. Wenigstens laut Karte. 














Der Weg führt uns wieder mal hinauf und von oben haben wir eine tolle Aussicht auf Simpelveld.




















Wenn wir bei unserem Auto kommen, sehen wir dass er im Schatten steht. Das ist gut. 



 
Heute hatten wir eine Wanderung mit Hindernissen aber es war sehr schön. 



Zuhause heisst es erst mal ausruhen.















Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon

donderdag 12 april 2018

Rund um Schloss Cartils in Wijlre


An irgend einem Tag erfragte Frauli dass es ein  Buch gibt über Schloss Cartils in Wijlre. Über Internett hat sie raus gefunden wer es geschrieben hat. Dann hat sie sich mit diesem Herr Leon Hupperichs in Verbindung gesetzt und zum Schluss wurde einen Termin ausgemacht am Donnerstag den 12.4.2018. Also heute! Doch zuerst wird gewandert.


Das Auto wird im Dorf Wijlre geparkt und von dort geht’s Richtung Schloss Cartils.














Nach einer Weile sehen wir in der Ferne das Schloss liegen. „Schaut’s Buam, dort gehen wir am Nachmittag hin. Ich bin so gespannt was ich alles erfrage über früher!“,  sagt sie und schaut sich dabei das Schloss ganz andachtsvoll an. „Auwee, wenn unser Lieserl so schaut, ist sie ganz weit weg mit ihren Gedanken!“, sage ich zu Rico. „Also auf Deutsch gesagt: es kann dauern bis wir weiter gehen…“, meint er. Genauso ist es. Wir warten … und warten … bis es uns langt. Ich stupse ihr an der Hand und Rico zieht volle Pulle an der Leine. Dies hilft; Lieschen erwacht. „Oeps, Buam, war wohl weit weg…“, meint sie lächelnd, streichelt uns und wir gehen weiter.







Der Weg führt uns durch Wiesen und an einem Bach vorbei.






























In der Nähe von Eys, stossen wir auf Zwergen mit Eysbär Knut der sagt dass er bei seinen Freunden bleiben möchte und nie mehr von denen getrennt werden will.







Ganz spannend wird es wenn wir durch einen kleinen Tunnel gehen müssen wo der Bach auch nebenbei fliest. Anfangs sehen wir noch wo wir gehen, doch mitten im Tunnel ist es stockfinster. „Brandi, bleib bei mir, i siech nix!“, fleht Rico. „Joa, bin scho doa, aba i ziech a nix!“, gebe ich zurück. Dies ist nicht die schlauste Antwort, denn jetzt bekommt Rico es so richtig mit der Panik zu tun und druckt sich ganz feste zu mir damit er mich nicht verliert, meint er. Dabei verliere ich mit meinem rechter Hinterhax den Halt und kugele fast im Bach. Fast, also nicht ganz. „Aufpassen, Rico, linkshalten!“ belle ich und er springt schnell links gegen die Wand.  Puh, dies ist noch mal gut gegangen! Verstehe eigentlich nicht wozu die ganze Panik war bei ihm. Er ist ja an der Leine und da hängt Frauli hinten dran.





















Weit haben wir nun nicht mehr. Nur noch den Weg entlang, dann runter und nach der Kurve sehen wir das Dorf Wijlre.





























Zum Schluss essen und trinken wir noch etwas bei "Amuseer" und dann geht's im auto weiter zum Schloss Cartils. 






























Fast anderhalb Stunde kwatscht Frauli mit diesem Herr über ihren Grossdad und Wijlre. Das Gut haben wir uns auch angeschaut.






























Zuhause blättert Lisi in dem Buch und findet ein Foto wo eine gewisse Maria Catharina Hubertina Brand auf zu sehen ist. Doch am meisten freut sie sich über die Bilder von ihrem Grossdad mit seiner Familie die sie vom Herr Hupperichs bekommen hat.









Wir hatten einen bärigen Tag!









Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon