zaterdag 30 december 2017

Noch ein Schneetag in Tirol


Gestern hat Frauli all unsere Sachen gepackt und Herrli hat alles in der Früh runter getragen. Anschliessend hat Frauli noch unsere Zoden auf dem Teppich weggesaugt, haben wir uns von der Sarah verabschiedet und ist Herrli ohne uns weggefahren!! Ich kann euch nicht sagen wie sehr wir gebellt haben. Und was macht Frauli??? Die lacht! Unglaublich! Nicht zu fassen! Herrli lässt uns stehen wie bestellt und nicht abgeholt und Frauli lacht! „Aufregung wohl gross Buam!“, stellt sie fest. „Joa was moanst, der haut ab ohne uns! Geht doch nicht!“, meine ich und trampele unruhig hin und her, genau wie Rico. Wir verstehen da nur noch Bahnhof. Dann reicht es uns. „Wir wollen wissen was du weisst!“ bellen wir ihr zu. „Past scho, Herrli ist zur Oma gefahren. Dort spazieren wir auch gemütlich hin und heute Nacht übernachten wir bei ihr. Gefahren wird erst Morgen. Zufrieden?“, fragt sie uns grinsend. Na und wie!

Unten, bei der Strasse machen wir noch ein Bild. Die Pension Garni im Hintergrund.

Dann biegen wir nach rechts. „Hopla, dies wird ein toller Umweg zu der Oma,“ sagt Rico. Wir freuen uns total. Frauli hat wieder mal einen guten Einfall gehabt.






















Am Nachmittag gehen wir noch ein Mahl durchs Dorf.






























 Und drehen eine letzte Runde um dem Flugplatz. 

















Unterwegs schlägt das Wetter um. Wir haben Schneeregen der in Regen umschlägt wenn wir es uns bei Oma in der Küche gemütlich machen. 
Wir sind traurig dass die Schöne Zeit vorbei ist. Aber wir kommen wieder. Vielleicht schon mit Ostern, denn dann hat Oma ihr 80. Geburtstag!





Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon

vrijdag 29 december 2017

Nach Oberndorf

Der Schneesturm ist vorbei am nächsten Tag. Der Himmel ist teilweise schön blau. Ein paar grauen Wolken sind da, aber überwiegend ist er himmlisch Tirolerisch Blau!
Da heute der letzter Tag im Appartement ist, werden wir nicht weit gehen. „Bis Oberndorf oder Hirschberg geht sich schon aus Buam,“ sagt Lisi zu uns. Froh gelaunt begeben wir uns in dieser unglaublich schöne Tiroler Winterlandschaft. „Was moanst es, ob ma aufi gehnt bis Hirschberg wenn die Stros nit eisig is?, fragt Lisi uns. Zum Hirschberg gehen, ist nicht das Problem. Die Strasse eher. Es geht ein wenig steil hinauf und unter dem Schnee kann es eisig sein. Ausrutsch Gefahr also. Wir entschliessen uns, uns die Sache an zu schauen und uns dann zu entscheiden. 
Wir gehen durch das Dorf wo viel los ist da jeder zu den Skilifte möchte. Wir sind froh wenn wir den Trubel hinter uns haben. 

Der Weg zum Gasthof Hirschberg ist geräumt, doch wie wir schon erwartet haben ist es an verschiedenen Stellen eisig. Hinauf geht, doch wir müssen auch runter. Deshalb entschliessen wir uns nicht weiter zu gehen und statt Hirschberg wird es Oberndorf.
































Der Ziegenstall gibt es immer noch. Die Ziegen werden unruhig wenn sie uns sehen. Rico will  umme bellen dass wir harmlos sind, doch ich erkläre ihm dass die unsere Sprache nicht verstehen. „Blöde Goas“, meint er dann.










Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Bäcker wo wir hoffentlich wie immer draussen sitzen können. 











Wir sind reimig; die Bank steht da und sonnig ist es auch. Ein tolles Platzerl zum Schauen und ausruhen.









Beim Bäck kommt Frauli drauf dass sie ein Ohrringel verloren ist. Dies verschmacht ihr sehr, denn diese Ohrringel hat sie mal zur Weihnachten vom Herrli bekommen erzählt sie uns. Irgendwas verstehen wir da nicht, denn das Christkind bringt doch die Geschenke?! „Wird Herrli wohl ausgeholfen haben denn das Christkind hat dann voll Stress.“, meint Rico. Ja, so wird es wohl gewesen sein, denke ich.


Auf dem Heimweg versuchen wir Frauli 
auf zu heitern in dem wir die verrücktesten Sprunge im Schnee machen.














Bis zum  nächsten Tiroler-Winter-Erlebnis.

Euer Brandon

donderdag 28 december 2017

Nach Kirchdorf


In der Nacht ist Frau Holle fleissig gewesen. Sie hat ganz deutlich droben general Reinigung gemacht. Wenn wir vom Balkon in die weisse Pracht schauen, werden wir ungeduldig. Es schaut so wunderschön und Märchenhaft aus dass wir am liebsten sofort loslegen möchten. Zum Glück lässt Frauli sich nicht viel Zeit beim Frühstück. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf dem Weg. Da Herrli das Auto braucht bleiben wir hier in St. Johann. Macht nix. Hauptsache wir spazieren im Schnee!











Über der Redford-Promenade geht’s Richtung Kirchdorf.






Rico muss das erste Teil an der Leine bleiben. Garlings gehe ich zum Frauli und bettele ihr dass sie den Fratz frei lässt.











„Na, probieren wie es mal. Wenn du nicht strawanzen gehst, darfst du mit Brandi spielen.“ sagt sie zum ihm. Der Schlawiner gibt ihr kein Versprechen aber meint dass hier im Schnee eh nix ist zum nachsausen.
























Wir spielen und sausen bis wir beiden an der Leine müssen da wir uns das Dörfchen nähren.



Bei Gasthof Mauth gehen wir hinein für eine kleine Pause. Frauli trinkt einen Kakao. Auf der Untertasse steht einen Spruch (Manches ist gar nicht so wichtig) den Lisi sich zur Herzen nimmt. „Stimmt genau“ sagt sie zu uns. Ich verstehe was sie meint. Vor der Weihnachtsferien hat’s Probleme in der Schule gegeben mit so einem Rotslöffel und seiner Mam. „Jao Brandi, woast wegen der Gschichtldruckerin bin i iatz der Deschek abo de blede Funsn kun ma in Buggl oirutschn!“, sagt sie zu mir während sie mich hinter meinem Ohrwascherl krauwelt. „Genau a so und der Goschate kudi die Schuach aufblosn!“ unterstütze ich ihr. „Ach Bua, wenn ich eich zwoa nit hät..“, „Joa genau, dann warst arm dro!“ unterbricht Rico ihr und reibt seine Schnautze an ihr Hosenbein.
 
(Auf Deutsch: Wegen diese unehrliche Frau habe ich jetzt den Schaden aber die blöde Frau kann mir den Rücken hinunterrutschen. Und der Junge mit dem großen Mundwerk kann dir die Schuhe aufblasen = Sinngemäss: der mit seinem frechen Mund kann machen was er will es interessiert dich nicht mehr.)

Nach der Rast gehen wir weiter. Mittlerweile schneit es wieder. Wir machen einen kleinen Abstecher wo Rico wieder frei laufen darf. Brauche wohl nicht sagen wie viel Gaudi wir beiden hatten.



















Im Dorf treffen wir Herrli und Freunde. 










Es ist schon dunkel wenn wir zum Appartement gehen. Übrigens, es schneit immer noch.





Bis zum  nächsten Tiroler-Winter-Erlebnis.
Euer Brandon