In der Nacht ist Frau Holle fleissig gewesen.
Sie hat ganz deutlich droben general Reinigung gemacht. Wenn wir vom Balkon in
die weisse Pracht schauen, werden wir ungeduldig. Es schaut so wunderschön und
Märchenhaft aus dass wir am liebsten sofort loslegen möchten. Zum Glück lässt
Frauli sich nicht viel Zeit beim Frühstück. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf dem
Weg. Da Herrli das Auto braucht bleiben wir hier in St. Johann. Macht nix.
Hauptsache wir spazieren im Schnee!
Über der Redford-Promenade geht’s Richtung Kirchdorf.
„Na, probieren wie es mal. Wenn du nicht strawanzen gehst, darfst du mit Brandi
spielen.“ sagt sie zum ihm. Der Schlawiner gibt ihr kein Versprechen aber meint
dass hier im Schnee eh nix ist zum nachsausen.
Wir spielen und sausen bis wir beiden an der Leine müssen da wir uns das Dörfchen nähren.
Bei Gasthof Mauth gehen wir hinein für eine kleine Pause. Frauli trinkt einen
Kakao. Auf der Untertasse steht einen Spruch (Manches ist gar nicht so wichtig)
den Lisi sich zur Herzen nimmt. „Stimmt genau“ sagt sie zu uns. Ich verstehe
was sie meint. Vor der Weihnachtsferien hat’s Probleme in der Schule gegeben
mit so einem Rotslöffel und seiner Mam. „Jao Brandi, woast wegen der Gschichtldruckerin bin i iatz der Deschek
abo de blede Funsn kun ma in Buggl oirutschn!“, sagt sie zu mir während sie
mich hinter meinem Ohrwascherl krauwelt. „Genau a so und der Goschate kudi die
Schuach aufblosn!“ unterstütze ich ihr. „Ach Bua, wenn ich eich zwoa nit
hät..“, „Joa genau, dann warst arm dro!“ unterbricht Rico ihr und reibt seine
Schnautze an ihr Hosenbein.
(Auf Deutsch: Wegen diese unehrliche Frau habe ich jetzt den Schaden aber die blöde Frau kann mir den Rücken hinunterrutschen. Und der Junge mit dem großen Mundwerk kann dir die Schuhe aufblasen = Sinngemäss: der mit seinem frechen Mund kann machen was er will es interessiert dich nicht mehr.)
(Auf Deutsch: Wegen diese unehrliche Frau habe ich jetzt den Schaden aber die blöde Frau kann mir den Rücken hinunterrutschen. Und der Junge mit dem großen Mundwerk kann dir die Schuhe aufblasen = Sinngemäss: der mit seinem frechen Mund kann machen was er will es interessiert dich nicht mehr.)
Im Dorf treffen wir Herrli und Freunde.
Es ist schon dunkel wenn wir zum
Appartement gehen. Übrigens, es schneit immer noch.
Bis zum nächsten Tiroler-Winter-Erlebnis.
Euer Brandon
Euer Brandon
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