dinsdag 20 september 2016

Rode Beek - Wanderung


Na endlich mal einen Dienstag wo es nicht heiß ist und einen Dienstag wo Frauli nicht arbeiten braucht also können wir wieder hinaus in der großen Welt.
Auf dem Tisch liegt die Mappe mit den „Wasser-Wander-Welt“ Wanderkarten. Frauli studiert Karte Nummer 6. Wichtig ist der Startpunkt. Wenn wir den wissen, haut es schon hin. Und so fahren wir zum Schloss Daelenbroeck in Herkenbosch in der Nähe von Roermond.
 


Von dort müssen wir den Anlauf zu der Wanderroute gehen. Ist nicht weit, so gerade ein halber Kilometer dann sind wir den Asphalt los.

Die Strecke ist wiederum sehr gut  markiert. Manchmal ist sogar die Entfernung dazu geschrieben.


Die Viecher sind noch drausen und geniesen die erste Herbsttage. Rico schaut skeptisch rüber und lässt sie nicht aus dem Augen. „Du, die lassen uns schon in Ruhe hoffe ich.“ sagt er kleinlaut zu mir. „Scho, wenn du brav bleibst und nicht bellst oder so“, antworte ich ihm und schnuffele weiter an dem guten Damenduft. Rico bleibt jedoch drang neben mir stehen.

Nach eine Weile sehen wir eine Bank wo wir Rast machen. Sie hat zwar die beste Zeit hinter sich. Die Sitzfläche ist morsch und schaut nicht mehr so ganz stabiel aus doch die paar Kilo vom Frauli samt Rucksack wird sie schon aushalten.





Ohne es zu merken haben wir die Landesgrenze überschritten und befinden uns jetzt auf deutschen Boden.
Wir gehen an einem archäolischen Bodendenkmal vorbei. Es soll eine Verschanzung um Zuge der Landwehr sein, laut der Tafel. Ausserdem sind Radfahren und Geländespielen verboten. Da wir zu fuss unterwegs sind, schauen wir uns die Sache mal an.
Viel ist nicht zu sehen. Wenn wir oben sind, können wir runter schauen und dass war’s dann.



Fröhlich spazieren wir weiter, 













trinken bei der Hundi-Hundschnappsbar am Effelder Waldsee die auf der Hälfte der Strecke liegt.










Der kleinen See ist wunderschön.
















Logo dass Rico nicht zu bremsen ist wenn er Wasser schmeckt.








Wir spielen beim See während Frauli rastet.























Die Route führt ein Trumm den See entlang und biegt dann ab.

Wenn wir durchs
Gatterl gegangen sind, sind wir wieder auf niederländischem Boden. 









Wir sehen Schafi-kakke und Frauli pfeift uns zurück. Denn wo Kakke ist, sind auch Schafi, meint sie. Wir sehen jedoch keine Schafi und kurz drauf ist der Leinenzwang wieder aufgehoben. Leider ist die Freude von sehr kurzen dauer, denn wenn wir um der Schremse kommen, sehen wir eine
Herde Schafi. „Joehoe, hinter her!“, meint Rico. 

Da wird nichts draus. Frauli gibt’s Klatschkommando –sofort bei mir kommen- Aus Erfahrung wissen wir dass wir dann besser folgen sollen. Also, Leinenzwang und brav sein. Die blöde Schafi trauen uns nicht. Macht uns nichts aus. Wir gehen an denen vorbei und die Sache hat sich. 



Und wieder müssen wir durch ein Gatter. Jetzt sind wir auf einer Strasse und in dem Dorf Vlodrop. Hier soll irgendwo eine Mühle sein. Die lassen wie für was sie ist. Wir spazieren weiter. 
Endlich können wir von der Strasse abbiegen. Jetzt folgen wir die Ruhr. Ich dachte immer dies sei ein kleiner Bach. Ist aber etwas breiter.


Eine Relax-Bank steht am Ufer. Soll ein „Glück-Platzerl“ sein laut Aufkleber. So etwas auch. Ist doch klar wenn man saumüd ist dass man sich dann freut reimig zu sein eine Bank erwischt zu haben.





 
Wir überqueren eine Wiese wo der Bauer gemaht hat. So ein Duft. Wir können uns nicht mehr bremsen und sausen durchs Heu in der Hoffnung dass die Kühe es uns verzeihen dass wir so durch ihr Futter toben.































Zum Schluss geht’s noch mal an der Ruhr vorbei. Rico muss natürlich rein springen. Kommt dann nicht mehr hoch. Wenigstens nicht ohne Hilfe vom Frauli. Sie muss ihn am Halsband hinauf ziehen.























Zehn Minuten später sehen wir den Turm vom Schloss Daelenbroeck. Wir sind am Ziel mit viel tolle Erinnerrungen im Rucksack!








Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.