dinsdag 26 februari 2019

Rundum Schloss Doenrade


Es ist Dienstag, die Sonne scheint und der Terminkalender ist leer. Das sind die besten Voraussetzungen für einen tollen Hundi-Hundtag.
Im Auto erklärt Frauli uns wo sie das Auto parken möchte. „Wir fahren nach Windraak und parken dann auf dem kleinen Parkplatz. Dort fängt auch die Route an. Wenn wir zurück kommen kehren wir bei dem Lokal ein wo wir mal waren vor einige Jahren.“ schnattert sie während sie und im Rückspiegel anschaut. Uns soll es egal sein. Hauptsache wir können endlich wieder unsere Haxen strecken.
Etwa 45 Minuten später sagt die Frau im Navi „Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Wie schön, nur dass da ganz grosse Bacher stehen. Mit parken ist da nix. „Auwee, Buam müssen wir weiter fahren und schauen wo wir jetzt parken können!“ Blöd, doch wir haben keine andere Wahl. Und so fahren wir Windraak vorbei. „Und nun?“ will Rico wissen. „Fahren wir nach Doenrade und parken beim Schloss.“ lautet Fraulis Antwort. Beim Schloss können wir ohne weiteres Parken. Platz genug.


Froh gelaunt machen wir uns auf dem Weg. Schauen uns kurz das Schloss an und machen uns dann auf die Suche nach den roten Stempeln die wir folgen sollen.




Wir finden sie und folgen den Weg hinunter Richtung Oirsbeek.









Und dann sind die Stempel auf einmal weg. Frauli schaut auf die Karte und weiter geht’s. Wenn wir bei einem Hof kommen, sehen wir einen roten Stempel.
Wir gehen bis zur Kreuzung. Da fehlen sie wieder. „Na toll, schauen wir wieder auf die Karte.“ Also Rucksack runter, Karte raus und studieren. Leute die vorbeikommen, erzählen uns dass es im Moment etwas schwierig ist diese rote Wanderroute zu gehen da an mehrerer Stellen die Stempel fehlen. Lisi bedankt sich für die Information und meint zu uns: „Buam, wir stellen unsere eigne Route zam!“ Das ist eine gute Entscheidung. Ab jetzt geht’s dahin.

Wir kommen bei einer Grotte. Es ist die Fatima Grotte und sie stammt aus 1946. Angefangen haben die Einwohner in 1944 mit der Planung und Bau der Grotte als Dank dass sie den Krieg mehr oder weniger gut überstanden hatten. Sogar die Kinder haben nach Schulschluss geholfen. Die Maria Figur wurde hergestellt vom Steinmetz Charel Vos aus Maastricht.
Maria von Fatima (Portugal) ist die Mutter der Friede.
Dies alles lesen wir an einer Tafel. Sonst wussten wir es ja auch nicht.

Weiter geht’s.















In Klein-Doenrade hat wer nicht mehr alle Tassen im Schrank!











Wenn wir in Merkelbeek ankommen, tun wir uns etwas leichter. Da können wir auf die schwarze Stempel schauen und kann die Wanderkarte vorerst mal im Rucksack.







Entlang Felder und Ackern geht’s nach Viel.




















Viel ist eine lange Strasse mit links und rechts einige Häuser und Höfe.











„Hohle Wegen“ gibt es hier viele.








Und dann sind wir plötzlich am Rand vom Dorf Doenrade. Wir machen noch mal Rast.... 














....vor wir zum Schloss zurück spazieren.












Es war einen schönen Tag. Anders wie gedacht, aber das macht nix.










Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.


woensdag 20 februari 2019

Richtung "wissen-wir-noch-nicht"


  
Dienstagmorgen halb neun. Wir warten auf dem Menschenkasperl der heute den Zähler wechseln soll. Wir bekommen einen sogenannten schlauen Zähler. Keine Ahnung was damit gemeint wird. Egal, wichtiger ist, dass dieses Manderl bald kommt.





Wenn er dann da ist, ist die Sache gleich mal erledigt. Jetzt hängt er da, der Schlaue.









Frauli hat während der Wartezeit unser Zeug im Rucksack verstaut und so sind wir gleich dahin, wenn der Andere auch dahin ist.
Weit haben wir nicht. Wir fahren zum kleinen Parkplatz bei den Seerosen. Von dort geht’s über der Heide Richtung Wissen-wir-Noch-Nicht.

Das Wetter ist super zum Wandern. Halb bedeckter Himmel, Temperatur so rund die 9 Grat und ein frisches Windl das uns um die Ohren weht.









Wir kommen an einer Lack Wasser vorbei. „Wart, i trink a bisserl.“ ruft Rico. „Was, jetzt schon? Wir sind nicht mal eine halbe Stunde unterwegs.“ antworte ich ihm erstaunt. „Na und, wer weißt wann es wieder eine Gelegenheit zum Schlabbern gibt.“ Frauli schüttelt ihren Kopf. „Geh, du Lauser, ich habe doch Wasser im Rucksack.“ „Weiß ich, doch die Schnapsflasche kommt nur einmal in der Stunde vorbei!“ gibt er lächelnd zurück.


Am Asylantenheim kommen wir auch vorbei.










Dann biegen wir links ab und folgen den breiten Pfad am Waldesrand.

Am Enden dieser Pfad biege ich nach rechts. „Guter Einfall, Brandi. Ist eh a Zeitl her dass wir hier gegangen sind.“
















Ein Ross steht ganz alleine da. „Ist dir nicht langweilig so alleine?“ will Rico von ihm wissen. „Schon, aber ich kann nichts dagegen machen. Der Bauer stellt mir einfach keinen Kumpel in der Koppel.“, antwortet er traurig. Frauli streichelt ihn und redet ihn zu. Dann gehen wir weiter.





Rico schlabbert im Bach und meint dann dass dieses Wasser einen etwas komischer Nachgeschmack hat.










Wir kommen an verschiedenen großen weißen Felsenblocks vorbei. Anscheinend hat eine Italienische Baronin ihr Garten aufgeräumt und die Steine hierhin verfrachten lassen, laut Info.






 Wir überqueren den Bach und dann erblicken wir eine Bank.










Hier machen wir Rast. Die Schnapsbar wird geöffnet sowie die Jausenstation Rucksack. 





Heute bietet der Rucksack ganz etwas Gutes: Fleischkaas! Den habe ich mich gleich organisiert. Rico schaut mich ganz verdattert an wenn ich mich die Scheibe gut schmecken lasse. „Das sind mal ganz neue Sitten!“, meint Frauli. „Tja, Rico, dann teilen wir uns dieses Stück.“ 






Sie bricht ein grösseres Teil ab, gibt dies Rico und nimmt selber das kleine Stückchen. Irgendwie habe ich jetzt ein blödes Gefühl und einen komischen Nachgeschmack.







Weiter geht’s den Bach entlang. Plötzlich bellt Rico mich an. „Das sind nicht die Biber dass sind die Menschenkasperl!“ Verdattert bleibe ich stehen und schaue ihn an. Auch Lisi weisst nicht was er meint. „Was meinst du damit, Rico?“ fragt sie ihm. „Na da, schau, da hängt eine Säge! Es sind nicht die Biber die die Bäume umknabbern, es sind die Menschen die dies machen mit einer Säge!“ Ganz zerrit hupf er hin und her. Wir schauen zum anderen Ufer und tatsächlich da hängt eine verrostete Säge. Alles klar. Nicht der Biber sondern die Menschenhand ist schuld an umgeknickste Bäume.
 
Es geht vorbei an der Wassermühle.











Wir müssen noch durch das Dorf Grathem Richtung Hauptstrasse. Gut dass da Ampeln stehen sonst ist das Überqueren eine heikle Sache. Etwas später sehen wir einen grossen See den wir irgendwie kennen. „Da waren wir mal mit der Tramontana, aber auf der anderen Seite!“ bellen wir gleichzeitig. Frauli lächelt uns zu und nickt von ja.



Der Pfad führt uns direkt am See entlang. Beim See sind wir drei Viertel Strecke.

 

Ich koste von einer Schwamm, nix gescheits.










Wir kommen an Ackern und Felder vorbei. Bei einem Feld laufen die Vorbereitungen für die kommende Spargelzeit.


















Die letzte Rast wird gemacht.










Noch eine halbe Stunde über die Heide wandern und dann sind wir beim Auto.















Es war eine super Wanderung!












            Bis zum nächsten Erlebnis.


                     Euer Brandon.