dinsdag 31 oktober 2017

Grashoek

Am Samstag sind mit der Post neue Wanderkarten gekommen. Einer von denen studieren wir am Montagabend. Es ist eine Knoten-Laufen-Wanderkarte. Das ist toll denn so kann man seine eigne Wanderung zusammen stellen. Deshalb müssen wir die Karte jetzt auch studieren damit morgen alles gut lauft.

Dienstag sind wir schon rechtzeitig munter und warten sehnsüchtig auf unserem Frauli. Lang kann sie nicht mehr auf sich warten lassen, denn wir hören seit eine viertel Stunde Geräusche oben.
Wenn sie dann endlich erscheint, gehen wir zuerst pieseln und dann wird gefrühstückt. 

So gegen Mittag sind wir in Grashoek. Ein kleines Nestl im Bezirk „Maas en Peel“. 
Das Auto parken wir bei der Kirche. Dort finden wir den ersten Stempel und los geht’s. Wir müssen die Strasse entlang gehen. Irgendwo sollen wir links ein Pfad finden das wir gehen sollen.








Wir finden was wir suchen. Der Anfang ist viel versprechend. Wir gehen gerne solche Wegerl.









Alles interessant hier. Da müssen wir natürlich genau nachsehen.













Wir lassen die Felder und Wiesen wo sie sind und gehen in den Wald. Zuerst ist das Pfad richtig breit, wird aber schmäler wenn wir tiefer im Wald kommen.


Frauli hat die Wanderkarte in der Hand, schaut regelmässig drauf und garlings sagt sie zu mir dass ich aufpassen soll. Bald muss der Stempel mit „StreunerPfad“ hergehen. Logo finde ich den.

Ich zeige wo es lang geht. Durchs viele Laub sieht man das Streunerpfad kaum. Rico und Frauli folgen mich ohne bedenken.












Manchmal sehen wir eine Markierung oben an den Bäume. Ich markiere unten. Das ist einfacher für mich zum zurück finden wenn etwas schief gehen sollte. Man kann ja nie wissen und sicher ist sicher.





Wir gehen an einem Sumpfgebiet vorbei. Dort liegen verbrennte Bäumen. Wir schauen uns das Alles mal genauer an. 


 











Weiter geht’s entlang den Kanal Helenavaart. Geschippert wird hier schon lang nicht mehr. Man
Man benützte früher die Helenavaart wegen den Transport von Torf.


Gut dass Rico an der Leine ist denn er plantscht fröhlich ins Wasser herum und schwimmt sogar!

An einer Stelle können wir sehr gut sehen wie schnur-strak dieser Kanal gegraben ist.








 Die Natur ist sagenhaft schön. Das tolle Farbenspiel der Blätter schaut wirklich toll aus.

Dort wo der Kanal sich teilt müssen wir links abbiegen.


Als Überraschung steht eine Bank dort. Hier machen wir Rast. Das heisst also dass die Jausenstation und Schnapsbar geöffnet werden.
Gestärkt und ausgeruht pack ma’s nach eine gute 20 Minuten.





Auch hier gehen wir entlang den Kanal. Laut Karte immer noch die Helenavaart die hier schmäler ist wie vorher.










Plötzlich stehen wir vor einem Gatter.


Nach dem Gatter steht auf dem Stempel dass es nach rechts geht. 










Wir gehen über der Brücke und haben von dort einen tolle Blick auf dem Kanal.
„Buam, die Richtung stimmt nit! Laut Karte müsn ma dort hint beim Gatterl nach links.“ und dabei winkt Frauli uns zu mit der Wanderkarte. Also drehen wir um und schauen wo unsere Gescheitheit meint dass es weiter gehen soll.

Wir staunen nicht schlecht wenn Lisi uns auf ein Wegerl quer durchs Rübenfeld aufmerksam macht.  











Rico will wissen ob man diese Dinger essen kann. Ich habe wirklich keine Ahnung. Deshalb probieren wir es aus. „Teifi. Nix Gutes!“, maule ich und spucke es aus. Frauli erklärt uns dass die Rüben nicht für uns sind, sondern für die Rinder. Dies hätte sie auch etwas früher sagen können.















Pilze werden auch gesichtet. Der Parasol hat sich, wie ein Sonnenschirm beim schlechten Wetter, zu gefaltet. 










Im 2. Weltkrieg war hier anscheinend auch allerhand los laut diese Tafel.








Ein Gedenkstein für die abgestürzte Mannschaft.


Lisi betrachtet dies Alles sehr ernsthaft. „Woast es was i grad überlege, Buam?“ „Na, eine schau’n in dein Hirnkastl ken ma nit!“, gebe ich zurück. „Ach du Rotslöffel!“, meint Lisi und sagt was sie sich denkt nämlich dass ihre Generation die erste seit langer Zeit ist die ohne Krieg zu erleben lebt. Tja, so gesehen muss ich ihr recht geben; da kann man schon ernsthaft schauen und dankbar sein.


Wir verlassen diesen historischen Platz und begeben uns in dem Wald. 












Wenn wir raus kommen, stehen wir Auge in Auge mit einem Jung-Bulle! Ganz tapfer schleichen wir uns an ihn vorbei!
In der Ferne sehen wir den Kirchturm von Grashoek.







Beim Auto trinken wir etwas. Dann geht’s ab nach Hause.






Zuhause trinkt Frauli einen Milchkaffee mit dazu Spekulazius. 














Wir bekommen einen Knochen und freuen uns ein so schöner Tag erlebt zu haben.








Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon