Frauli meint dass wir heute nicht weit gehen da wir gestern ein Trum gegangen sind. Ich weiß nicht ob ich ihr dies glauben kann, denn „nicht weit‘‘ beim Frauli heißt meistens dass wir einige Stunden unterwegs sind.
Gut gelaunt legen wir los. Es geht zur Bassgeigeralm. Diese liegt auf etwa 1050 Meter Seehöhe. So gesehen hat Lisi Recht wenn sie sagt dass wir nicht weit gehen werden.
„Buam, schauts wie schön man auf Seinerhans schauen kann von
hier!“ klinkt Lisi ganz begeistert. Rico interessiert die Aussicht heute ganz
und gar nicht. Der ist noch tschari von gestern. Er tut mir schon ein wenig
Leid wenn ich sehe wie zach es heute geht bei ihm. Frauli bemerkt es auch und
geht langsamer wie sonst. „Ricolein, oben beim Hochfeld geht’s noch gerade so
dahin, kimm das packst du schon!“ und streichelt ihm dabei über seinem Kopf.
„Schau, du kannst Hochfeld schon sehen. Es ist nicht mehr weit…“, redet sie auf
ihn ein. Rico gibt sich mühe und latscht mit uns mit. Hochfeld hat schon
geöffnet, doch wir gehen vorbei.
Von hier hat man eine schöne Aussicht auf den
Wilden Kaiser.
Da Lisi fotografiert, setze ich mich auch mal hin. Rico kugelt
in die wahrsten Sinne des Wortes um. Ein deutliches Zeichen.
Frauli macht den
Rucksack runter und wir bleiben eine Weile im Gras sitzen und schauen uns die
schöne Bergwelt an.
Wenn Rico wieder lebendig wird, gehen wir weiter.
Es stimmt was Lisi sagte. Von
hier geht’s gerade so dahin.
Beim Bach trinken wir, gehen über den Bichl drüber und dann sind wir auch schon bei der Bassgeigeralm.
Beim Bach trinken wir, gehen über den Bichl drüber und dann sind wir auch schon bei der Bassgeigeralm.
Heute sind Musikanten dort. Einer von denen macht
verschiedene Bilder von uns.
Uns wird nicht langweilig denn Frauli hat uns ein Platzerl gesucht wo wir etwas
Mit der grossen Linse schafft Lisi es unser
Appartement deutlich zu fotografieren.
Wenn wir beim Nasenwirt runter gehen,
kann ich es nicht lassen. Ich muss es
einfach tun. Wer weisst wann sich wieder so eine tolle Gelegenheit bietet. Auf
dem Weg stehen zwei dicken Enten. Die fragen drum gejagt zu werden. Ich lege
langsam los damit Lisi mir nicht sofort auf die Schliche kommt. Ich höre sie
pfeifen, rufen, klatschen …. werde nachher zu ihr gehen, zuerst die Enten….
Rico steht ganz entsetzt da und kennt sich nicht mehr aus. „Haut der nun ab?“
bekomme ich noch mit. Was Frauli antwortet höre ich nicht mehr.
Wenn wir die verspeisst haben, machen wir es uns
in der Stube auf unserer Decke gemütlich.
Der heutigen Tag war wieder bärig!
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