zaterdag 31 augustus 2019

Hochsommer Dahoam


Es grenzt an ein Wunder, dass Rico noch bei uns ist. Vor knapp einer Woche wurde er aus der Klinik entlassen. Drei Tage war er dort. Ich kann euch ganz und gar nicht sagen wie sehr wir um Rico gebangt haben. Ständig hat eine Kerze für ihn gebrannt damit er es schafft. Nicht nur bei uns. Auch in Belgien, in Frankreich, in Deutschland, in Kärnten, in Tirol. Überall brannten Kerzen. Und sie haben geholfen. Auch Tante Doktor in der Klinik hat ihr Bestens gegeben. Ohne ihr wars lob ausgegangen. Die ganze G’schicht danken wir an irgend so ein krasser Hunden Liebhaber der Rico Plastik runtergejubelt hat. Aber lassen wir es, denn ich bin sofort wieder auf 100.000 wenn ich dies erzähle. Wichtig ist dass es dem Lauzer besser geht. Er bekommt drei Mal am Tag zwei verschieden Medikamenten damit er ganz gesund werden kann. Größere Wanderungen sind die kommende Zeit nicht möglich. Dazu ist er viel zu schwach.

Unterwegs am Kitzbühler Horn.





Seit Samstag sind wir Dahoam. Ein sehr gutes Gefühl. Am Dienstag drehen wir am Nachmittag eine kleine Runde durch den Hilscherpark. 
























Auf dem Heimweg sehen wir beim Parkplatz der Horn Bahn auf der anderen Seite einen Collie. Leider können wir nicht rüber also wissen wir nur wie er ausschaut und mehr nicht.








Mittwoch wandern wir hinauf. Wir gehen Richtung Hochfeld und wollen dann wieder runter gehen damit es für Rico nicht zu anstrengend wird.

Wir rasten bei „unseren“ Bank und genießen die Aussicht auf St. Johann.



Irgendein Viech ist auch da doch es stört uns nicht. Die Bank ist groß genug für uns allen.











Wir möchten zum Speichersee. Da kann man schön ruhig sitzen und rasten mit Blick auf dem Kitzbühler Horn oder auf dem Wilder Kaiser. 





Wenn wir fast da sind, sehen wir die Kalbern. Rico dreht sich sofort um. „Na Frauli, ohne mi. I mog die Viecher nit. Dan geh ma halt nit zum See.“ meint er beinhart.







Zum See geht’s entlang den Kalbern die ganz unruhig werden wenn sie uns sehen. „Na,“ bockt Rico und bleibt stehen wie eine Ziege. „Rico, schau, die san hinterm Zaun. Die tan di nix!“, versuche ich ihn zu beruhigen. Viel bringt es nicht. „Dieses Schnurl nennst du a Zaun? Kannst mi gern hom.“ mosert er zurück. „Bur, des ist a Electro Zaun.“ erklärt Frauli ihm. „Na und? Der tut nur weh wenns drauf pisselts. Na i geh nit zum See.“ „Okay, dann schau ma für a anders Rastplatzerl.“ schlägt Frauli vor und damit ist dieses Kalbernproblem gelöst.  




Das frische Bergwasser schmeckt uns viel Besser wie dieses Leitungswasser das Frauli im Rucksack hat.









Jeden Tag drehen wir eine Runde am Vormittag. Nicht länger wie drei Stunden sind wir unterwegs. Inklusive Pause. Rico geht’s soweit gut. Er bekommt jetzt eine Magenschutztablette weniger und alles passt. Gott sei Dank. Die andere Medikamenten bekommt er auch noch.

Die Bassgeiger Alm ist in dieser Zeit zu schaffen. Und so machen wir uns in der Früh wieder auf dem Weg.

„Sakra, da ist wieda so a blödes Ding in der Luft!“ bellt Rico uns zu. „Wieso muss dies so a Lärm machen?“  will er wissen. „Keine Ahnung Kumpel, i woas nur das es  meinen Ohrwascheln weh tut.“ antworte ich. „Nit lei nur bei di!“ gibt er sofort zurück.






An meinem lieblingspunkt bleibe ich stehen und schaue runter auf Sainerhans.









Heute sind wir schneller bei der Kapelle als die vergangene Tage. „Unsere Kondi wird besser“, meint Frauli. Trotzdem macht sie den Rucksack runter damit wir etwas trinken können. Der Anstieg entlang den Nasenwirt macht durstig. (Gasthof Schöne Aussicht. Der alten Wirt hatte eine sehr großen Nase. Man nannte ihn deshalb den Nasenwirt.)


Die nächste Verschnaufpause ist bei unseren Bank. Auch hier trinken wir etwas. Diese Asphaltlatscherei ist nichts Gescheits, doch leider der kürzesten Weg Richtung Bassgeiger Alm. 
Während wir uns erholen, strampelt da wer hinauf auf seinem Radel. Wir schauen zu wie er sich plagt.

Von der Bank latschen wir noch etwa 10 Minuten über den Asphalt und dann geht’s endlich durch den Wald. Ist dies fein gehen. Viel feiner für unsere Pfoten.

Von hier kann man den Wilder Kaiser sehr gut sehen. Toller Anblick!












Weiter geht’s durch den Wald.

















Beim Bach trinken wir. Rico spielt auch ein wenig im Wasser.






Auf zur Bassgeiger Alm.













Garlings schnuffelt Rico sehr aufgeregt. „Brandi, do war a ganz a Fesche unterwegs!“ ruft er begeistert. 









„Genau, kimm di schau’n ma uns genauer an!“  Wir laufen ganz aufgeregt weiter dem Duft nach.











Da bei der Bassgeiger Alm viel los ist, kehren wir da nicht ein. Wir sind drauf gekommen dass viele Leute Rico nicht gut tun. Er hatte demnächst in der Früh einen epileptischen Anfall. Ganz kurz. Hat er noch nie gehabt. Tierarzt angerufen in den Niederlanden und der meinte dies konnte von allen Stress der vergangene Zeit sein. Wir sollten Stresssituationen für ihn vermeiden.  






Deshalb machen wir Oberhalb der Alm Rast. Wir schauen Frauli zu als sie hinauf kreit damit sie uns ein nettes Platzerl im Gras suchen kann. Wenn wir sitzen, meint Rico: „Schade, nun wissen wir nicht wie sie ausschaut!“ „Wer?“ fragt unser Lieschen und zieht die Augenbrauen hoch. „Na, die mit den guten Duft!“ kläre ich ihr auf. 






Vor wir weiter wandern, ist noch ein Fotoshooting fällig. „Die doofe Knipserei…“ murrt Rico. „Geh, surm nit und hock die gescheit hi!“ gebe ich zurück









Endlich sitzt er gerecht fürs Foto.












Wir gehen um die Schremse und ab dort geht’s runter ins Tal.












Von weiten hören wir Musik. Wenn wir bei Hochfeld kommen, sehen wir dass da der Frühschoppen noch im Gange ist. Wir hocken uns im Gras und losen die Musik zu.
Von hier ist es noch eine gute halbe Stunde und dann sind wir unten.






Nach einem Ruhetag packen wir es wieder. Der Anlauf ist wie die vergangene Tage über Hochfeld. Heute sind beim Wegweiser sehr viele Insekten. Wir können nicht erkennen was es genau ist. 














Dann sehen wir Käfer am Zaunstempel. Jetzt wissen wir was da herum fliegt.










Von hier kann man sogar Kirchdorf in der Ferne sehen.












Rico planscht in dem Wasserloch und zerstört damit die Ruhe der Kaulquappen. Mit dieser Aktion hat er Minuspunkte beim Frauli.








Heute können wir zum Speichersee gehen. Die Kalbern sind nicht mehr da.
Ich mag den kleinen See. Hier ist es so ruhig.










Frauli lebt sich aus mit ihrer Kamera.Mittlerweile haben wir uns an dieser Knipserei gewohnt.






Der Heimweg führt durch den Wald. Da wird gearbeitet und der Wanderweg ist gesperrt. Nicht für uns. Ich habe eine Lösung gefunden: unten durch und dann oben drüber!









Bei Brand treffen wir auf ganz etwas unerwartetes: Schweindel!










Von hier heisst es auch wieder Asphalt latschen. Gott sei Dank nur eine halbe Stunde dann sind wir im Dorf. 










Flugplatzrunde

Wenn Frauli aufsteht in der Früh verschwindet sie zuerst immer ins Bat. Unterwegs vom Schlafzimmer ins Bat krauelt sie uns wünscht uns einen schönen guten Morgen. Wenn sie nach etwa 5 Minuten (behauptet sie; uns kommt es länger vor) raus kommt, sitzen wir vor unseren Leinen damit wir Gassi gehen können. Kommen wir davon zurück, dann wird gefrühstückt. Hier, Dahoam, frühstücken wir wie die Grafen. Wenn wir beim Habern sind, fragt Frauli uns was wir unternehmen. „Ich mag schon gehen, doch nicht so weit.“ gibt Rico kleinlaut von sich. „Passt dir etwas nicht?“ will ich wissen. „Na, soweit alles okay. Bin lei nur etwas Tschari.“ Wir, Frauli und ich, schnaufen auf. „Gut, einen Spaziergang heute wenn ich es richtig verstehe.“ sagt Frauli während sie den Frühstückstisch abräumt. „Wohin?“ ist dann logsicher weiser die nächste Frage. Ich überlege ob vielleicht der Flugplatz in Frage käme. „Ja, dies wäre mir nicht zu weit!“ strahlt Rico. Der Putz geht wirklich gerne und es passt ihm nicht dass es nun nicht geht wie vor sein krank werden. Manchmal denke ich er fühlt sich sogar schuldig wenn er sagen muss dass er es nicht mehr packt.

Das Wetter ist gerade gerecht für einen Spaziergang. Wir spazieren entlang der Ache und biegen dann ab nach Reitham.











Reitham ist ein Weiler von St. Johann. Reitham, das sind einige Bauern, vielleicht mittlerweile 10 Häuser und eine Kapelle. Die schauen wir uns an. Sie ist gut gepflegt.









Dann geht’s weiter. Interessante Düfte sind hier. Die müssen wir gut lesen.












Links von uns sehen wir den Flugplatz und dahinter liegt das Dorf. Wir sind auf dem Rückweg.













Die Hühner haben ein gutes Leben am Lafferhof. Von hier ist es nicht mehr weit Hoam.












Das Pillerseetal.


Am 15. Juli machen wir eine Wanderung mit der Gaby und ihre Familie im Pillerseetal.
Die Autos werden in St. Ulrich geparkt und von dort geht’s nach St. Adolari.

Von Zeit zurzeit wird eine kurze Trinkpause eingelegt.




Es gibt hier, in der Nähe von St. Adolari, ein Bienenlehrpfad. Davon gehen wir einen kleinen Teil. Während wir gehen, erklärt Lisi unsere Gäste: Die einigarte Alpenflora bietet ideale Voraussetzungen für die hochwertigen Bienenprodukten. Der kleine aber feine Bienenlehrpfad soll Einheimische und Gäste für Bienen und die Umwelt begeistern. Ausgehend vom Parkplatz schräg gegenüber vom Gasthof Adolari beginnt der Rundweg und bietet zahlreiche Informationstafeln rund um das Thema Bienen und Honig.  Im Sommer finden jeden Donnerstag vom Ende April bis ca. Ende September Führungen statt." Unterwegs erklärt Lisi dem Bur noch allerlei über die Natur. Er saugt die ganze Info auf wie ein Schwamm. Eins müssen wir ihr lassen. Lebhaft erklären kann sie, unser Lieschen. 


Kurz nach Mittag sind wir beim Gasthof. Zuerst kommen wir dran. Durstig sind wir wie
immer. Das Einzige das uns nicht so ganz passt ist dieser rosa Napf. Dies ist keine Farbe für Bursche wie wir. Als wir den mit der Post zugeschickt bekamen, waren wir ganz entsetzt. „Rosa?! Wir sind keine Dirndei!!“ haben wir protestiert. Hat nix gebracht. „Buam, i konnt die Farb nit aussuchen. Schau, da ist a no a zweiter Napf. Der ist grau.“ „Nehmen wir den her.“ schlug damals ich vor. „Na, zuerst der Schiacha und wenn der hi is, nehma den!“ antwortete Lieschen resolut. Seitdem trinken wir halt aus den. Nutzt nix.


„Wann wird dieses Glump mal hin?“ will Rico wissen wenn sie den Napf füllt. „Ist a gute Qualität, der hebt no a Weilerle!“ grinst Lisi ihm zu. „Verflixt des a no!“ murmele ich. Anscheinend werden wir den rosa Napf nicht so schnell los.










Zurück geht’s über den Panorama Weg.













Die Aussicht ist gewaltig schön. Da muss man sich einfach die Zeit nehmen und den Anblick der Bergen genießen.








Dann stehen da Kühe mit ihren Kälbern bei den Bäumen im Schatten. „Da gehe ich mit den Buam nicht vorbei. Die Muttertiere wollen ihre Kälber schützen und könnten auf uns zukommen. Wir gehen oben drüber.“ sagt Lisi zu den anderen. Der Bur geht mit uns mit.








Viel zu schnell sind wir zurück in St. Ulrich. Nur noch durch diese Wiese und dann sind wir beim Auto.
Schon wieder ist einen schönen Tag in den Tiroler Bergen vorbei.







Das Moor

Wir wechseln jeden Tag ab mit längeren und kürzeren Wanderungen. Heute haben wir eine kurze Wanderung vor. „Geht nicht zu weit!“ warnt Herrli uns. „Schaut a bisserl wedrig aus.“ „Lei durchs Moor“ antwortet Lisi ihm.
Wir sind schon öfters durchs Moor gegangen. Heute wollen wir wieder mal den Forstweg gehen und ein wenig hinauf schauen. 

Wir wissen das Moore wichtig sind für die Natur. „Durch wasserundurchlässige Schichten im Boden funktionieren diese Feuchtgebiete wie ein Schwamm. Bei starken Regenfällen nehmen der Torfboden und die darauf wachsenden Moose enorm viel Wasser auf und geben es anschließend ganz langsam wieder an die Umgebung ab. Das hilft Hochwasser nach Unwettern zu verhindern. Die kleinräumige Verzahnung von Wald- und Moorlandschaft macht die Moore am Wilden Kaiser so besonders. Dadurch entsteht
ein vielfältiges Mosaik mit seltenen Tier- und Pflanzenarten." haben wir gelernt.

Das Auto wird auf dem kleinen Parkplatz geparkt da wo die Moorwanderungen anfangen.
Wir gehen gerade aus und folgen den Forstweg.














Nach dem Forstweg geht’s hinauf. Nicht steil. Es geht halt so dahin.

















Mal geht’s rechts, dann wieder links.






Dann wieder gerade aus. Wir beobachten den Kaiser. Der schaut noch ziemlich normal aus. Keine Wolken die auf ein Gewitter deuten. 










Beim Moor rasten wir bei dem Aussichtpunkt. Während wir trinken und unsere Jause geniessen, sehen wir wie die ersten Wolken kommen. „Frauli, da kommt die Sau!“ sage ich. „Joa Brandi. Pack ma zam und gema zurück zum Auto!“







Plötzlich hupft Rico zur Kante. Dadurch bekommt Lisi einen harten Ruck zu spüren. „Geht’s no!“ ruft sie zum Rico. Der hört ihr nicht zu. Sein Interesse gilt ganz etwas anderes. „Was hast du denn gesehen?“ will ich wissen. „Es war  braun, bisschen gross und hupfte.“ sagt er. „Kann es etwas deutlicher?“ „Mehr habe ich nicht gesehen. Keine Ahnung was es war.“ sagt er ein wenig traurig.






Nun sind beim Kaiser die Wolke schon dunkler. „Buam, es wäre gescheiter wird schleinen uns. Schauts mal zum Koaser!“ mahnt Frauli uns. Oei, das schaut nach Regen aus. Schnell gehen wir weiter.




Auf einen Schlag bleiben wir stehen. Wir trauen unsere Augen nicht. Wir gehen runter weil da etwas in Anmarsch ist und da kommen doch tatsächlich noch Leute hoch.












Fast sind wir beim Auto als wir unten bei der Kurve den Regen sehen. Trocken werden wir ganz gewiss unser Auto nicht erlangen. 




Rundum dem Stockerhof.

In der Früh ist der Nebel da. Gestern war ein richtig schönen Regenschauer da. Die Bauern werden sich gefreut haben. Alles ist viel zu trocken. Vor allem am Kalkstein ist grosser Wassermangel. Da muss der Bauer täglich öfters mit Wasser hoch damit seine Rinder nicht verdursten.

Heute wollen wir zum Stockerhof, dann runter Richting Kirchdorf und entlang der Ache zurück.




Langsam kämpft Moidl sich durch den Wolken.





Es ist lang her dass wir hier gegangen sind. Rico war noch nie da. „Du Frauli, irgendwie kommt es mir hier anders vor als wie damals mit Daron.“ sage ich zu ihr. Sie nickt mir zu. „Da hast du recht, Brandi. Schau ma anmol.“ Mit einmal schauen ist es nicht abgetan. Wir müssen ständig schauen wo wir lang gehen können. „Wo ist dieses verflixte Wegerl das zum Hof führt?“ will Lisi wissen. Nicht nur sie. Ich auch.

Dann kommen wir an einem Punkt wo wir uns auskennen. Wir schlabbern vom Wasser und weiter geht’s.

















„Was ist dies für einen Hof? Sucht ihr den?“ meldet Rico sich heute zum ersten Mal. „Ja, genau! Nur noch hinfinden!“ jubele ich.












Etwas weiter finden wir den Weg und erleichtert wandern wir weiter.














Der Stockerhof wird nicht mehr bewirtet. Schade. 













Gehen wir halt weiter und suchen uns irgendwo anders ein Rastplatzerl.














Wir kommen entlang verschiedene Höfe.



Ganz gemütlich gehen wir runter Richtung Kirchdorf.















Die letzte Rast machen wir unten an der Ache und packen dann den Endspurt. 

Das Kaiserbachtal.


Unsere nächste Wanderung führt uns durch das schöne Kaiserbachtal. Mit dem Auto geht’s bis zum Parkplatz bei Griesenau. Von dort wandern wir den Bach entlang. Da es jeden Tag heiß wird, legen wir beizeiten los. Um 6.40 H trinken wir das erste Mal am diesen Tag das frische Bergwasser aus dem Bach.

Die Bergwelt ist in der Früh am schönsten. Eigentlich genau wie die Maas im Flachland.












Bis zu der Fischbachalm ist das Tal breit. Dann wird es enger und gehen wir durch den Wald.




















Von so mancher Punkt hat man eine wunderbare Aussicht auf den Kaiser oder auf den anderen Bergspitzen. Wenn wir auf so einem Punkt sitzen, schaut Rico mal links und rechts.








„Brandi, kennst du dich aus mit Bergblumen?“ will er von mir wissen. „Hu, geht so. Meine Spezialität liegt mehr bei der Wurst.“ muss ich zugeben. „Aha, also weißt du nicht was die da ist?“ und er zeigt auf den kleinen Stauen mit rosa-roten Bluten. „Doch!! Das weiß ich!!“ rufe ich. „Die nennt man Almrosen!!“.





Wenn wir den Wald hinter uns haben, sehen wir die Griesner Alm. Alm- und Hofhund begrüßt uns und heißt uns willkommen.


Acht Uhr genau bekommt Frauli das Frühstück. Vom Kaas bekommen wir auch etwas ab.













Nach etwa 20 Minuten brechen wir auf und geht’s über den gleichen wir zurück zur Griesenau.

Wir lassen uns Zeit und lesen in aller Ruhe die Sage von Kaiserbachtal.













Beim Tirolerbaum rasten wir und während wir rasten, üben wir unsere Tiroler Kenntnissen.











Lange ungestört üben können wir nicht. Da blitzt so ein halbwuchsiger schwarz-weißen Hund her. Ganz geheuer ist der mir nicht.












Ob dies nicht genug ist, kommt noch ein ganz schwarzer daher. Beide erwiesen sich als friedliche Bursche.


Im Wald ist nun allerhand los. Kaum sind drei-viertel Stunde vergangen, steht da ein großes braunes Biest mit Hörne auf dem Kopf. Ich gehe ein Wenig zurück und gehe dann auf ihm zu. 











Ängstlich ist dieser Bergbursche nicht. Ich aber auch nicht und gehe an ihm vorbei wobei ich ihn nicht aus den Augen lasse.










Wenn ich an ihm vorbei bin, merke ich erst dass Rico nicht da ist. „Hé, wo bleibst du?“ rufe ich. „Kannst du bitte zurück kommen damit wir gemeinsam an ihm vorbei gehen?“ bittet er ganz brav. Wer kann auf sie eine bitte Frage nein sagen. Ich jedenfalls nicht. Also zurück und dann wieder an dies braune Ding vorbei. „Ich traue mich nun schon an ihm vorbei zu gehen!“ meint Rico. „Gut so!“, sage ich, „Dann halte ich dabei den da auf Abstand!“ und wundere mich wo die auf ein Mal herkommen. Die schauen so steif aus und dabei sind die anscheinend sehr schnell. Scheint trübt wirklich!

Ab hier wird es breiter und gehen wir wieder entlang den Bach. Da es noch früh ist, können wir uns dabei lassen. Trinken, spielen und rasten. Alles geht noch im dieser Zeit.





Ganz gemütlich wandern wir runter. Dann in der Sonne dann im Schatten.













Noch einmal geht’s zum Bach runter.







Der letzten Teil der Wanderung gehen wir im Schatten. Es ist jetzt fast 10 Uhr. Gut dass wir so früh gegangen sind. Es fängt an warm zu werden. 






Am Schwarzsee und in Kitzbühel


Am Sonntag sind wir ins Flachland gedüst. Herrli muss arbeiten, Frauli nicht. Die hat noch a bisserl mehr als zwei Wochen Schulferien. Montag und Dienstag hat sie sich ausgelebt in den Garten nachdem wir unsere Waldrunde gegangen sind. Am Mittwoch kommt ein Menschen-Kasperl für das Internet. Das Kästchen soll ausgetauscht werden. Frauli will das eigentlich nicht, doch wenn sie es nicht macht, dann haben wir in einigen Wochen kein Internet mehr und das geht nicht im 21. Jahrhundert. So gegen 11 Uhr ist dieses Kerlchen dahin und ist der kleinen Saustall den er gemacht hat, weggeputzt. 
Zu dritt stehen mit mitten im Wohnzimmer und schauen uns an. „Kimm Frauli, geh‘n ma!“ sage ich zu ihr und laufe zu Tür. Rico läuft mit und wir stellen uns erwartungsvoll vor der Tür. „Buam, es hobs recht! Geh’n ma Hoam!!“ Wir trauen unsere Ohrwascheln nicht „Hot die Hoam gesagt?“ fragt Rico. „I hob a so etwas verstanden.“ flüstere ich zurück. Wir drehen uns um zum Frauli, doch die ist nicht mehr im Wohnzimmer. „Wo ist sie jetzt hin?“ murmele ich und belle mal ganz laut. „Brandi, i bin oben beim zam packen. Tante Bertie fährt auch mit. Um Mittag sind wir bei ihr und dann fahren wir nach Tirol.“ ruft Frauli runter. „Wauw, aber vorher müssen wir noch pieseln gehen!“ erinnere ich ihr vorsichtshalbe. „Wird gemacht, Großer, keine Panik.“ 
Abends sind wir Dahoam. Die Welt ist okay für uns.

Am Donnerstag fahren wir erst zur Schwarzsee bei Kitzbühel. Nachher soll es ins Stadl gehen.

Wir starten die Seerunde beim Paradiesgarten. Da gehen wir nicht rein denn da sind die kleine gelbe Brummdinger die ganz gemein Piesacken.












Dann kommen wir beim See. 











In der Ferne sehen wir das Horn. Von dieser Seite schaut es anders aus als von Sainerhans.










Die Seerunde ist ein netter Spaziergang. Leider ist hier Leinenpflicht. Daher schleppe ich die Leine über meinen Buckel mit. Lästig ist dies schon.  













Manchmal hält Tante Bertie die Leine.












Bei einem Bauernhof laufen für uns fremde Tiere herum. „Was ist bei denen los?“ will Rico wissen wenn’s auf einmal ziemlich laut wird. „Die sind beim Raffen!! Schau dir des an!!“ sage ich erstaunt.
Frauli erklärt uns dass dies Alpakas sind.








Der Waldmann lernt uns über die Natur. Viel wissen wir schon. Der Unterricht ist in Prinzip für die kleine 2-Beiner und nicht für uns gedacht.









Beim Hotel Seehof rasten wir. Die Damen essen eine Käseplatte.










Dann geht’s zum Auto zurück und fahren wir zum Stadl. Es dauert eine Weile bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Wenn dies endlich gelungen ist, schauen wir uns Kitzbühel an. Hauptsächlich für Tante Bertie. Die mag sich gerne Stadl anschauen. Wir haben nichts dagegen, denn Kitzbühel ist eh nicht groß.  











Rummler Runde.

Das Wetter ist unbeständig, mit Regenschirm ziemlich beständig. Wir legen los für eine Runde damit wir uns die Haxen vertreten können.

Hinter dem Kaiser lacht uns der blauen Himmel zu.







Wenn die Sonne sich durch den Wolke gekämpft hat, ist es gleich warm. Während wir beim Bach trinken und unsere Pfote abkühlen, spaziert Tante Bertie ruhig weiter. Wir werden sie eh einholen, da wir schneller gehen wie sie.







Plötzlich haut Rico ab ins Gebüsch und bellt etwas an. „Was ist denn dass du so einen Lärm machst?“ wollen wir  wissen. „Da flagt etwas im Gestrüpp!“ teilt er uns aufgeregt mit. Wir gehen schauen. Sehen nix. Schauen dann weiter und tatsächlich: da liegt eine Wurscht-schneide-maschine. „Rico, du hast Recht, dieses Gerät gehört nicht im Wald. Dies soll anders entsorgt werden,“ meint auch Frauli. Wir werden es später beim Bauer melden.


Wir gehen weiter und sehen nach etwa fünf Minuten Tante Bertie in der Ferne marschieren.












Lisi hat einen Schmetterling entdeckt. Während sie sich Mühe gibt den zu knipsen, mache ich es mir gemütlich im frischen Gras.










„Joa, i hob ihn!!“ jubelt sie. „Schau es ist der Kaisermantel!!“ So eine Aufregung um einen Schmetterling denke ich. Sage aber nichts. Ist gescheiter.











Während unser Lieschen auf Schmetterlingjagd ist, beobachtet Rico ganz etwas anders. Er hat ein Reh erblickt. Gut dass er an der Leine ist.











Wir gehen weiter bis wir bemerken dass Tante Bertie nicht mehr hinter uns ist. „Verflixt, wo ist sie jetzt? Haben wir sie verloren?“ fragt Rico besorgt. „Na „Buam, da kommt sie schon.“ antwortet Frauli lächlend ....










und deutet in der Ferne. 
Tatsächlich da kommt einen Schirm heran.













Tante Bertie braucht ihren Schirm heute öfters . 












Lindlingalm


Heute fahren wir ins Bundesland Salzburg nach Hinterglemm. Wir möchten zu da Steffi  auf der Lindlingalm. 

Vom Parkplatz bis zu der Alm geht man etwa eine gute halbe Stunde bis zur Alm.
Wir beeilen uns ganz und gar nicht. Schließlich haben wir ja Urlaub. 












Spielen im Bach und schauen uns die gigantisch schöne Bergwelt an.







Auf der Alm ist wahnsinnig viel los. Wir treffen da eine nervöse Collie Dame. Es ist eine Holländerin. 













„Seid ihr von hier?“ fragt sie? „Na,“ antwortet Rico und fügt höfflich hinzu „Wir sind von dort.“ Diese Antwort ist anscheinend unter ihrem Stand denn sie dreht sich empört um. 











Ich erkläre ihr noch auf der Schnelle dass wir Tiroler aus dem Flachland sind, doch sie schaut uns nicht mehr an.













Wir schauen bei da Steffi vorbei. Deuten ihr dass wir später auf einen Kaffee mit Apfelstrudel und ein paar Würstl vorbei kommen.

Wir wandern weiter. Tante Bertie bleibt auf dem Weg, da geht sie besser. Frauli und wir, wir kraxlen über Stock und Stein. Dies hier in den Bergen, dies ist unser Welt, hier gehören wir alle drei hin. Ganz einfach!
































Auf dem Rückweg schauen wir noch bei Schnitzel Fritz und Kotlett Emma vorbei. Die machen Augenpflege und bemerken uns nicht. 











Mit da Gondl auffi, zu Fuss oichi


Heute werden wir etwas erleben sagte unser  Lieschen gestern zu uns. Dies Was heisst mit der Gondl zum Harschbichl hinauf fahren. „Aba Hallo! Sollen wir uns in dem schaukelendes Lärm Ding hocken?!“ reagiert Rico entsetzt auf dieser Mitteilung. Laut Frauli hört man den „Lärm“ drinnen nicht. Und damit: Ende Durchsage. Soviel ist uns schon deutlich.

Wir fahren schon mit der ersten Fahrt hinauf. Ganz geheuer ist uns diese Sache nicht.
Wir haben keinen festen Boden unter uns. Dieser Gedanken passt uns nicht.




















Gross ist dann auch unsere Erleichterung wenn wir oben aussteigen können. Schnell fetzen wir hinaus durch dieses Drehgatter und staunen dann nicht wenig. Was für eine bärige Umgebung! Wir sind zum ersten Mal auf dem Harschbichl.



Der Weg runter ist leicht. Er führt über eine „Almstrasse“.



















Wir geniessen die Aussicht auf Sainerhans.















„Boh Frauli, schau a Mol. Dies ist es mords grosser Hügel.“. Lisi schaut hinauf. „Stimmt, dies ist a Trum. Da haben die Ameisen lang dran gearbeitet. Werden sehr viele wohnen, vermute ich.“









Das letzte Teil der Wanderung führt durch den Wald. Das ist auch sehr gut, denn es ist wieder warm geworden. 





Der Hornblicksee

Nach einem Ruhetag drehen wir wieder eine Runde. Heute gehen wir zu dem neuen See oberhalb den Grander Schupf.

Ab Heuer müssen wir einen Umweg machen wenn wir zum Angererweg möchten. Der Weg entlang dem Bahnhof ist definitiv zum verbotenes Gebiet erklärt worden. Es war eher auch nicht erlaubt da zu gehen, doch da hat keiner sich etwas gepfiffen. Wir auch nicht.












In der Nacht hats geregnet und die Straßen sind noch feucht. Hier und da ist eine Lack Wasser die Rico erfreut. Manchmal kommt es mir vor als ob dieser Kerl immer Durstig ist. Gott sei Dank bleibt es bei Wasser trinken!





Der Weg führt uns durch den Wald hinauf.


Garlings ist Tante Bertie nicht mehr zu sehen. Ich laufe zurück. Nicht dass sie runter gerutscht ist. Aber dann kommt sie schon um die Schremse.









Weiter geht’s.








Wenn wir aus dem Wald kommen, blicken wir direkt auf dem See.











Schwimmen verboten, lesen wir. Das macht nix. Wir kühlen nur unsere Pfote.






Auf der anderen Seite vom See gehen wir runter. Es geht Hoam. 






Das Bergdokterdorf


Die Kollegin vom Frauli schwärmt ihr immer vor vom Asterberg bei Going. „Woast was Buam, schauen wir uns den Asterbergersee mal an. Bin echt neugierig ob dies da oben wirklich so toll ist wie die Gaby sagt.“ Rico und ich, wir schauen uns an. Hören wir da einen Unterton??? „Ihr braucht gar nicht so skeptisch schauen. Bin mir sicher dieser See kanns nit aufnehmen mit unserem Speichersee!“ sagt sie. „Dann bist du bevor urteilt und das ist nicht ehrlich!“ gebe ich meine Meinung lächelnd. Das Endergebnis steht jetzt schon für uns fest.eg zum See finden, dauert länger.


Im Dorf bittet Lisi einem Herr um Auskunft. Sie meint es sei den Pfarrer. Ist jedoch der Apotheker. „Frauli, da hast di dich super blamiert!“ sage ich schmunzelnd zu ihr. „Es hätte auch den Kaminkehrer sein können.“ grinst Rico. „Joa, joa, macht euch nur lustig über eine alte Frau! Jedenfalls wissen wir nun wo es lang geht. 
Kimms.“ Wir schauen uns um wo Tante Bertie ist damit wir ihr erklären können wo der schönste Weg, laut Apotheker, ist der uns zum Astbergersee führen soll.
Die Straße führt uns das Dorf hinaus. Ein schöner Latscher. „Wenn wir das gewusst hätten, wären wir weiter mit dem Auto gefahren.“ meint Frauli. Allmählig wird’s ziemlich warm. Hoffentlich befindet sich der schönste Weg im Schatten, denke ich so vor mich hin. 












Und dann…. zu unserer großen Freude: einen Bach. Wir hupfen rein und schlabbern.

„Gutes Wassi!“ sagen wir gleichzeitig. Es kommt selten vor dass wir uns so einig sind. 









Etwas später geht’s hinauf. Im Schatten. Wir haben da so unser eignes Tempo. Tante Bertie auch.











Bei einer Bank mit schöner Aussicht warten wir auf ihr. Wenn sie dann auch da ist, sagt sie dass sie zum Dorf zurück geht. Es ist ihr zu weit. Schade. 











Gehen wir halt alleine weiter zum See.












Fast eine Stunde später sind wir oben. Wir sehen die Blattlalm schon von Fern. „Auwee, was ist dann hier oben los?“ ruft Rico entsetzt. „Werden die Leute mit dem Bus geliefert?“ „Na, nit mit dem Bus, die kommen allen mit dem Lift.“ und zeige links wo sie allen aussteigen auf ihren Schlapfen.






Frauli zeigt uns ein Wegerl wo es ruhiger ist. „Wir gehen so zum See“ meint sie.














Rundum den See stehen Bankerl. Alle sind besetzt. Wir spazieren um den See herum. So einen Wirbel ist nix für uns. Vielleicht dass wir mal im Herbst oder Frühling hier zurück kommen, denke ich. Bei dieser Völkerwanderung macht es wirklich kein Spaß hier zu sein.





















Fast fluchtartig verlassen wir den See. Wir nehmen einen anderen Weg runter. Dieser führt uns zum Huber Kreuz. Erst gehen wir über einer Wiese. Dann über schmalen Wegerl.





















Beim Huber Kreuz sind auch viele Leute. Logo da auch einen Gasthof da ist. 















Wir schauen uns alles kurz an und marschieren weiter.














 Wieder geht’s quer durch eine Wiese. 















Im Schatten liegen die Schafi.















Wenn wir fast unten sind, rasten wir noch ein Mal im Schatten. Von hier haben wir einen tollen Fernblick auf das Bergdokterdorf Going.
„War trotz allem eine schöne Wanderung, oder was meint ihr Buam?“ will Frauli wissen. „Wanderung war schon okay, nur a bisserl viel los da oben.“ geben wir unsere Meinung.
Vor wir weiter gehen, ruft Frauli Tante Bertie an damit wir uns treffen können. Die sitzt irgendwo auf einer Terrasse.





Vor wir zum Auto zurück gehen, spazieren wir durch Going und wird das Bergdokterdorf fotografiert.  





















Garlings wird’s Rico zu blöd. „Mir langts. Ich lege mich im Schatten.“ sagt er und dahin ist er. Recht hat er!!













Almenrunde


Mittlerweile kennen wir uns aus. Wenn am vordrigen Tag der Rucksack gerichtet wird, heißt es am nächsten Tag bei Zeiten aufstehen für eine Bergtour.
Um 7.30 Uhr in der Früh sitzen wir schon im Auto und fahren nach Erpfendorf. Heute gehen wir in der Hech. Wir freuen uns närrisch eine richtige Bergtour zu machen, so richtig die Bergwelt genießen zu können und Lieschen zu sehen wie sie ins schwitzen kommt.

Um 8 Uhr spazieren wir durch den Klamm. Alles ruhig. Niemand auf dem Weg um dieser Uhrzeit. Rico bleit wie immer an der Flexileine. Ich gehe, meistens,  selbständig durch den Klamm.
















Es wäre ein Wunder gewesen wenn Rico nicht runter gegangen wäre zum Bach. Wasser hat eine Anziehungskraft auf ihm.











Wenns zu kitslich wird, hilft Frauli mich in dem sie mir die Leine umhängt, selbst aschling geht und mir sagt wie gut und tapfer ich bin. Rico folgt brav.




Den Klamm haben wir geschafft. Nun geht’s durch den Wald hinauf. Diese Strecke magt unser Lieschen nicht. Da kommt auch sie ins Schwitzen.


















Die Anstrengung lohnt sich. Hier oben in der Hech ist es wunderschön. Direkt wenn wir aus dem Wald kommen, ist eine Straße da. Der Almweg. Nun haben wir nicht mehr weit bis zur Angeralm.









Ich packe es ganz gemütlich. Rico dagegen hupft und saust hin und her. „Was ist denn mit dir? Was hupfts und saust a so?“ will ich wissen. „Du, ich weiß gar nicht wohin ich zu erst gehen soll. Soviel aufregende Düfte und sehen tue ich auch allerhand. Da oben die Kalbern und da hinten um die Schremse stehen die Goas!“ schnattert er aufgeregt. Aufregung pur für den Burschen.


















Auf der Alm wird gerastet und genießen wir eine sehr gute Jause.








Von der Angereralm gehen wir zu der Huberalm. Wir lassen die wunderschöne Bergwelt auf uns einwirken. Hier redet man nicht, man genießt nur.


























Die Seerosen blühen auch dieses Jahr schön.

















Hier gehts etwas hinauf. Es sind die letzten Metern auf Angerer Alm Grund.



















Jetzt über den Zaun drüber und schon sind wir beim Nachbar.











Hier kann man rundum die Berge anschauen. Gigantische Welt hier oben.









Dann sehen wir in der Ferne die Huberalm. Da rasten wir noch kurz.
















Die Ziegen haben sich im Schatten verdrückt.

















Der Weg runter ins Tal ist ganz gemütlich und ganz und gar nicht anstrengend.



Rico freut sich dass er diese Bergtour mitmachen konnte. Es geht ihm bedeutend besser. „Ist die gute Bergluft. Die tut mir gut!“ begründet er seine gute Verfassung









Hintersteinersee


„Guten Morgen Buam. Heute drehen wir unsere letzte Runde.“  „Hu, wieso letzte Runde?“ frage ich entsetzt. „Weil morgen die Gartensteine geliefert werden und übermorgen geht’s Richtung Holland.“ lautet die furchtbare Antwort. „So eine Mitteilung gehört nicht zu einem guten Morgen. Dies ist ein schlechter Morgen nach so einer Mitteilung!“ erlaube ich mich zu bemerken. Ändert jedoch nichts an der Tatsache dass wir hinauf müssen. Wir sind fast 5 Wochen hier. Haben uns richtig eingelebt und nun soll alles sich ändern? Damit sind wir ganz und gar nicht einverstanden. Wir wollen laut protestieren anfangen, lassen es sofort wenn wir unser Lieschen anschauen. Ihre Augen sind feucht. Auch sie will nicht weg von Dahoam verstehen wir nun. Wir sind sofort still und kuscheln uns gegen ihre Beine. „Wird schon werden Buam. Ewig haben wir nicht mehr im Straflager.“ tröstet sie uns und krauelt unsere Köpfe und so trösten wir uns gegenseitig.

Wir fahren zum Hintersteinersee bei Scheffau. Das Auto parken wir auf dem Parkplatz und gehen dann die Straße entlang die zum Teil um den See führt.










Wir lassen uns dabei. Die Runde um den See ist nicht groß und wir haben alle Zeit. Na ja, nicht ganz denn am Nachmittag sind schwere Gewitter voraus gesagt. Dann möchten wir hier nicht herum spazieren.






Da wo die Straße aufhört, ist es gleich viel feiner.





















An verschiedenen Stellen können wir in den See. Spielen herum und schauen regelmäßig die Wolken an. Nicht dass wir überrascht werden vom Gewitter.














Das letzte Trum führt uns weg vom See.







Ein netter Herr bietet an ein Foto von uns mit unserem Frauli zu machen. Das finden wir toll. Das ist eine bärige Erinnerung an die schöne Zeit Dahoam wenn wir im Straflager sind. 



Wenn wir am Nachmittag im Garten liegen, lautet auf einmal die Wetterglöcke von der Kirche. Das Gewitter ist da. 









                                    Bis zum nächsten Erlebnis.

                                                 Euer Brandon.