dinsdag 31 mei 2016

Beegder Heide

 Heute morgen flüstert Rico mir ins Ohrwascherl: „Du, munter werden! Es ist halb acht! Es ist trocken und es ist Dienstag!“ 
Oei, sakra. Schon halb 8? Dann ist Frauli auch gleich da. Am Dienstag durfen wir ausschlafen. An anderen Wochentage ist um halb sieben Tagwache da dies Schultage sind. Dienstag nicht. Dienstag ist Hundi-Hund-Tag! Joechoe!




„Wo wird sie uns heute hinschleppen?“ fragt sich Rico. Auf einer Antwort braucht er nicht lange warten. Die Zimmertür geht auf und Frauli wünscht uns einen schönen guten Morgen. „Habt ihr schon gesehen? Es ist trocken; werden wir nach dem Frühstück gleich abhauen. Was hallt ihr von der Beegder Heide?“ Past, bellen wir zurück und wir stellen uns schon beim Futternapf.


Die Beegder Heide war früher, 30-Jahre, ein reines Heidegebiet. Jetzt nicht mehr. Nun ist auch Wald da. Die Bäume haben die 2-Haxerter gepflantzt. Damals brauchten sie das Holz für die Kohlenwerke in den Jahren 1950 bis 1970. Da die Kohlenwerke zugesperrt sind, braucht man dieses Holz nicht mehr. Im Moment schaut der Förster dass immer mehr Heide zurück kommen kann indem die Bäume definitive gefällt werden. Rücksicht auf der Natur nehmen, wird gesagt. Klinkt gut, wäre schön wenn dass immer so sei. Wenn’s ums Geld geht kommt die Natur an letzter Stelle bei denen. Da wird sich kaum etwas ändern, nur wenn die 2-Haxerter aussterben…. aber dann müssen wir vorher den Trick raus kriegen wie der Kühlschrank geöffnet werden muss! Anderseits, ein Leben ohne unser Frauli? Na, dies wäre a Blödsinn!



In dem noch da Wald haben wir komische Bäume gesehen. Werden die 2-Haxerter sich auch wieder eingemischt haben in die Natur. Sie können es einfach nicht lassen. Gewissen 2-Haxerter, meine ich.

 



































Die Heide muss toll ausschauen in August wenn sie blüht. 
Wir können da total gut sausen. Keine Stachelsträucher oder so.

























Es gibt dort ein kleiner Bichl wo wir rauf und runter gefetzt sind. Rico hat’s mal überschlagen weil er sich selbst nicht bremsen konnte.



















Das Dörfchen haben wir uns von der Ferne angeschaut.






Es war eine nette Wanderung wobei wir uns sehr gut die Haxen haben vetreten können.


Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.

dinsdag 24 mei 2016

Grüner Wald Leudal

Der Kalender zeigt den 24. Mai 2016 an. Das ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist dass es Dienstag ist! Am wichtigsten ist es jedoch dass es trocken ist und die Knoten-Wanderkarte auf dem Tisch liegt. Es wird höchste Zeit dass wir uns mal wieder auf dem Weg machen. Für heute sind die Knoten in der Nähe vom St. Elisabeth Hof gedacht. Wir fahren wieder ein Trummi mit dem Auto. Rico kennt mittlerweile den Vorgang. Er hockt als Erster im Auto und mosert weil Frauli nit über tut. Endlich sind Rucksack, Wanderschuhe und Kamera verstaut und können wir loslegen.



Obwohl ein frisches Windl geht, ist es angenehm im Wald. Wir staunen wir grün er ist und kommen uns vor wie im Dschungel. Leider sind im Dschungel auch Mücken und Zecken. Viecher mit denen Lisi sich echt nicht anfreunden kann. Wir mögen die Zecken nicht. Zeckenbandl haben wir zwar um, aber manche finden trotzdem noch einen Platz wo sie uns ungestört aussaugen. Mist-Viecher!


Wir kommen an einen Gedenkstein vorbei. Hat etwas mit dem 2. Weltkrieg zu tun. „Buam, wir können froh sein dass wir in einem friedlichen Land wohnen.“, meint Frauli. Ich bin ihre Meinung. Muss nicht dran denken dass uns Bomben um die Ohren fliegen….  






Die Strecke geht an einem Bach vorbei. Dann wieder sind wir nah dran, dann wieder sehen wir ihn weiter weg.
























Wir müssen aufpassen damit wir die Stempel nicht verpassen. Manchmal stehen sie versteckt. Dieser ist nicht zum übersehen.
Am liebsten mögen wir die kleinere Wegerl gehen.



An einer Stelle können wir ins Wasser. Dort trinken und spielen wir.














Rico ist übermütig und passt nicht gut auf. Er verliert den halt unter seine Pfote und muss schwimmen. Pritsche-pratsche nass kommt er raus! Der Lauser hat die größte Gaudi und plantscht wieder rein.



















Ich gehe nur soweit ich stehen kann. Mag es nicht wenn ich nass bin. Meine Schnute reibe ich am Hosenbein vom Frauli trocken. Nun schaut dies etwas gefleckert aus. „Macht nix, Brandi, Hauptsache deine Schnute ist trocken!“, grinst sie zu mir.







Ich markiere regelmäßig damit die Kollegen wissen dass ich der Boss bin. Rico kontrolliert ob die Duftmarke reicht.


Von dort ist es nicht mehr weit zum Auto. Eigentlich schade. Ich könnte ruhig noch ein Trumm gehen. Muss mich nur gedulden bis Junior grösser ist. Wachsen geht ja automatisch dafür brauche ich nichts tun. Geduld haben, tja das ist eine andere G’schicht!



Bis zum nächsten Erlebnis. Euer Brandon.