vrijdag 27 juli 2018

Unterwegs in den Tiroler Bergen


An irgendeinem Tag bekommt unser Lieschen über Handy die Nachricht dass ihr Kollege mit seiner Frau in St. Johann sei für eine knappe Woche. Da die zwei gerne wandern, haben wir sie unsere schöne Gegend gezeigt.

An dem Grander Schupf vorbei sind wir durch den Graben zur Kröpfelalm gegangen wo wir uns gestärkt haben.










Unterwegs hat Frauli schöne Blumen fotografiert und einen Schmetterling. 








Sie vermutet es sei der Kaisermantel, ist sich aber nicht sicher da sie die Unterseite vom Flügel nicht sehen konnte. Typisch für diese Schmetterlingsart ist nämlich ein schmales, silbriges Band auf der Unterseite der Hinterflügel.
























Am Enden vom Graben, rasten wir allen. 
Wir möchten gerne zum Bach, doch alles ist zu gewachsen. Keinen Not! Lisi hat uns einen Weg zum Wasser gemacht. Hier lässt es sich aushalten.




 














Beim Dechantalmi schmeckt uns das frische Bergwasser sehr gut.




Bis zum nächsten Berg-Erlebnis.
Euer Brandon. 





donderdag 26 juli 2018

Rummlerhofrunde


„Buam, hait vertret’n ma uns lei die Haxen.“ teilt unser Frauli uns in der Früh mit. „Passt!“, grinsen wir, denn -lei nur Haxen vertreten- heißt nicht dass wir Gassi gehen, sondern trotzdem eine gescheite Runde drehen.

Es ist nicht mal halb zehn wenn wir beim Holzschnitzer vorbei gehen und es ist schon warm.












Im Wald ist es angenehmer.



Wenn wir aus dem Wald kommen, trifft uns der Schlag. Moidl strahlt wieder mal volle Pulle.









Wir müssen ein Stück über der Straße gehen. Wo möglich gehen wir im Grass. Der Asphalt brennt unter unsere Pfote.





Der Plan war dass wir beim Rummlerhof eine Rast machen. Doch da es so schnell so warm, besser gesagt, heiß wird, marschieren wir weiter.







Es geht vorbei an den Felsenbrocken die den Adlerweg markieren. 







Dieser Wanderweg ist sehr bekannt. Im Internett kann man folgendes lesen:

In der hochalpinen Bergwelt, nah unterm Himmel, verläuft der Adlerweg von Osten nach Westen durch ganz Tirol. Der Wegverlauf gleicht der Silhouette eines Adlers, der mit weit ausgebreiteten Schwingen in den Lüften schwebt.
Der Adlerweg verläuft auf 33 Etappen durch ganz Tirol. 413 Kilometer und 31.000 Höhenmeter gilt es entlang der Strecke zu bewältigen. Der Weitwanderweg ist dabei in zwei Routen unterteilt: 24 Tagesetappen führen quer durch die Bergwelt Nordtirols, die zweite Route durchquert auf neun Tagesetappen die Glockner- und Venediger-Gruppe in Osttirol.
Wer das Weitwander-Abenteuer annimmt, wird von der Vielseitigkeit des Adlerwegs begeistert sein. Der Verlauf durch die verschiedenen Gebirgszüge garantiert Abwechslung: Wer das Land mit weitläufigen Wanderungen entdecken will, wird ebenso begeistert sein wie geübte Bergsteiger und Alpinisten, die nach Gipfelsiegen streben. Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind die Voraussetzung bei vielen Etappen.
Berge erzählen Geschichten – von mutigen Alpinisten, tollkühnen Erstbesteigungen und abenteuerlichen Erschließungen. Jede Etappe des Tiroler Adlerwegs ist deshalb auch ein Stück „historischer Boden“. Die 
Adler-Alpingeschichten verbinden nicht nur Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch die einzelnen Etappenziele. Denn Achtsamkeit gebührt sowohl der großartigen Natur als auch der Leistung jener Pioniere, die die Tiroler Berge Schritt für Schritt erforscht und unter großen Mühen Wege und Schutzhütten gebaut haben. Wer die letzte Etappe der Nordtiroler Route bzw. Osttiroler Route absolviert hat, kann sich im Adlerweg-Tourenbuch mit seiner eigenen Adlerweg-Geschichte verewigen. Die beiden Bücher finden Sie an der Rezeption des Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph am Arlberg (Nordtirol) bzw. im Lucknerhaus (Osttirol).
Jetzt ist es nur noch eine Stunde und dann sind wir Daheim. Der Weg führt uns durch den Wald.












Wenn wir aus dem Wald kommen, schauen wir runter auf St. Johann.















Heute war es heiß aber schön.
Die Strecke war gerade lang genug.
 

Bis zum nächsten Berg-Erlebnis.
Euer Brandon.


woensdag 25 juli 2018

Schmugglerweg im Kaiserwinkl


Das Hochsommerwetter hält an. Für uns bedeutet dies dass wir nur am Vormittag unterwegs sind. Am Nachmittag liegen wir dann faul herum während Frauli im Internett eine neue Wanderung für den nächsten Tag  sucht. So auch gestern. „Buam, ich habe da etwas gefunden im Kaiserwinkl.“ „Wo ist denn dies?“ fragte ich. „Bei Kössen.“ „Aha, und was sollen wir dort?“ „Ja, wandern, du Hirsch.“ mischte Rico sich ein. „Du sei nicht so frech!“, wird er vom Frauli zurecht gewiesen. „Nun los, was hier steht.“ und dann fing sie an zu lesen.

Auf der alten Trasse eines Samerweges zwischen Bayern und Tirol verläuft der Schmugglerweg. Eine 33 m lange Seilhängebrücke führt über die Schlucht der Großache zur Wallfahrtskirche Klobenstein. 
Der Sage nach stürzte ein riesiger Felsbrocken herab und teilte sich gerade noch rechtzeitig vor einer Bäuerin - als Dank für dieses Wunder wurde Maria Klobenstein errichtet. Der Wallfahrtsort umfasst neben den zwei zentralen Kapellen - einer Loretokapelle und einer Marienkapelle - noch eine Lourdeskapelle und eine Einsiedelei. Das heutige 
Gasthaus Klobenstein erinnert an die frühere Eremitenwohnung.
Eine 2013 komplett erneuerte Seilhängebrücke mit einer Spannweite von 33 m verbindet Klobenstein mit dem Schmugglerweg, der entlang der westlichen Talseite von Kössen nach Schleching in Bayern führt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden über den Schmugglerweg Zigaretten, Kaffee, Rum und sogar Käselaibe geschmuggelt - daher der Name. Aber schon in der frühen Bronzezeit (1.800 vor Chr.) war dies ein wichtiger Handelsweg für Kupfer und Bronze, im Mittelalter für den Transport von Wein und Salz.

Und so machen wir uns am Mittwoch auf dem Weg nach Kössen. Das Auto wird im Zentrum geparkt. Von dort geht’s zu Fuss weiter. Wir brauchen etwa eine gute 20 Minuten dann haben wir den Schmugglerweg erreicht.







Der Weg führt durch den Wald und damit gehen wir super im Schatten. Nebenbei rinnt ein kleiner Bach. An einer Stelle können wir rein und schlappern das herrliche frische Bergwasser.






Es ist eine Kurvenreiche Strecke. Nach einer Weile sehen wir die Hängebrücke von denen Frauli uns gestern erzählt hat.










Am Anfang ist ein Steg aus Holz. Rico geht drüber, kommt dann mit hängendem Kopf zurück. „Du Brandi, doa geh i fei nit drüber.“ flüstert er kleinlaut. Überrascht bleibe ich stehen. Teifi, dies ist wirklich ein Trum Brücke die in der Luft hängt. 




„Kim, pack ma’s mitanand!“ mache ich ihm Mut. Ganz drang neben mir gehen wir zu zweit über diese Hängebrücke.










Beim Bach sehen wir viele Leute die sich startbereit machen für eine Bootsfahrt im Schlauchboot über die Grossache.









Wir suchen uns einen ruhigeren Platz wo wir trinken und spielen.











Dann geht’s weiter zur Wallfahrtskirche Klobenstein.  












Rein gehen wir nicht, denn das dürfen wir 4 Haxerten nicht. 














Wir gehen halt rund herum und kehren dann ein beim Gasthaus. 





Von der Terrasse aus blicken wir auf die Grossache.













Zurück müssen wir den gleichen Weg gehen. Beim Fluss ist es jetzt fein ruhig.










Nur zwei Wanderer sitzen auf der Bank.











Von dieser Seite führt eine Treppe hinauf zu der Hängebrücke.


 







Rico traut sich nun alleine. Ganz stolz schaut er zu mir rüber und sagt. „Schau Brandi, jetzt geh i alloa!“




Lisi fotografiert die Grossache von der Brücke. Schaut bärig aus.











Vor wir zum Auto gehen, spazieren wir durch Kössen. Erstaunt schauen wir uns die viele Häuser mit wunderschönen Luftlmalerei an.





















Zum Schluss treffen wir auf einem Herz mit einem sehr wahren Spruch an!



Am Nachmittag relaxen wir im Wohnzimmer. Heute war es wieder toll in den Tiroler Bergen.


Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.