dinsdag 12 februari 2019

Ausserhalb dem Berzirk unterwegs



Wir liegen gemütlich auf der Couch wenn Rico einen Schreianfall bekommt. „Wer holt uns hier raus?!“ brüllt er wie ein Löwe. „Geht’s noch?“ will ich von ihm wissen. Schreit der um 7.30 Uhr in der Früh herum wie ein halb Lapp. Kurz drauf geht die Wohnzimmertür auf und schaut der Kopf unser Frauli hinein. „Was war bei euch los?“ fragt sie uns. „Aha, host seine Blererei g’hört!“ begrüsse ich sie. „I bler fei nit!“ verteidigt Rico sich. „Na, Bur, dies wor a Urschrei!“, grinst Frauli ihm zu und winkt mit dem Rucksack den sie zu erst hinter ihrer Rücken versteckt gehalten hat. „Ha, siehst du Brandi, mein Urschrei hat etwas genutzt!“ behauptet Rico stolz und springt runter von der Couch. 
Leider hauen wir nicht sofort nach dem Frühstück ab da unser Lieschen noch einen Zahnarzttermin hat. Wenn sie zurück kommt, müssen wir uns auch noch gedulden denn sie wischt noch schnell den Boden. „Dann ist das erledigt und brauche ich es nachher nicht tun.“ erklärt sie uns. „und nebenbei, draussen ist eh wieder diese Milchsuppe. Dabei hat er Sonne versprochen.“ mosert sie dahin.  

Es ist halb Zwölf wenn Lisi das Auto auf dem kleinen Parkplatz bei der Beegderheide parkt. Endlich mal etwas anders wie unser Wald, denke ich. Sage es aber nicht laut nach dem Motto: denken darf man alles, sagen gescheiter nicht.
Es ist eine Zeit her dass wir hier gewesen sind. Ums genau zu sagen, dass war Mai 2016.  ( https://tramontanacolliesunterwegs.blogspot.com/2016/05/beegder-heider.html )

Wir haben unsere Pfote voll ans Markieren und werden fast rauschig von den vielen Düften die wir schmecken.









Die Heide schaut noch braun aus in dieser Jahreszeit. Ich kann frei laufen da keine Schafe da sind. Rico bleibt wie immer an der Flexileine.



















Plötzlich hupf Rico wie eine Gämse hin und her. „A Hasi! Los mi grat ao Mal sausen dann gibts am Wochenende Hasenbraten!“ versucht er Lisi um zu stimmen ihn frei zu lassen. Zwecklos. Die bleibt in dieser Sache beinhart.  






















Gaudi halber hocken wir uns unter einem Daxbaum. „Was macht ihr da?“ fragt Lisi. „Damit du mal etwas grünes vor der Linsen hast statt diese braune Staudei!“, lachen wir.










Beim Gatter müssen wir warten auf unsere Pförtnerin.



Fünf Minuten später sehen wir den kleinen See bei Beegden.


Wenn wir näher kommen, sehen wir ein kleines Arbeitsschiffi im See. Keine Ahnung was die da machen, jedenfalls müssen wir unsere Route ändern da dort wo wir gehen möchten jetzt gesperrt ist. „Macht nix Buam, gehen wir halt rundum den See.“ ist alles was unser Lieschen dazu sagt. Wir haben nichts dagegen.





















Die Natur bereitet sich auf dem Frühling vor. Die erste Knospen sehen wir schon.





Anscheinend wird hier am See an verschiedenen Stellen gearbeitet.














 „Buam, was haltet ihr davon wenn wir uns mal die Mühle anschauen?“ fragt Lisi uns. Uns solls recht sein. „Wie kommen wir dort?“ will ich wissen. „Dazu haben wir ja dich, Brandi!“ Sauber, darf ich das Problem lösen, denke ich. Woher soll ich wissen wo es zu dieser verflixten Mühle geht?? Dann kommt die Lösung auf zwei Beinen daher. Ich stupse Frauli und meine: „Frage die Dame da!“  Die Dame erklärt uns den Weg. Ganz einfach zu merken und ich gehe vor. Wenn wir um die Schremse kommen, ist die Mühle zum Greifen nah.

Sie heisst die Sint Lindertmühle lesen wir wenn wir vor ihr stehen. Schaut super aus
nach unsere Meinung.
Diese Mühle stammt aus dem 18. Jahrhundert. In 1790 bekommt Mathijs Timmermans  die Genehmigung der Gräfin de Horion eine Mühle zu bauen. Es wird diese Mühle. Jedoch wird sie nicht in Beegden, sondern in Panheel gebaut. Nach dem Ableben von Mathijs Timmermans wird Gerard Vissers der neue Müllner. In 1856 bekommt er die Genehmigung vom Land Herzogtum Limburg die Mühle nach Beegden zu übersiedeln. Und seit dem steht die Mühle hier.

In Prinzip ist uns die ganze Mühlegeschichte wurscht, wir haben Hunger. „Frauli, wann ruckst du etwas zum Essen aus dem Rucksack?“ will ich wissen. „Oha, bist hungrig? Wenn wir eine Bank finden, werden wir jausen!“ Teifi, dies kann noch dauern, vermute ich.








Es dauert noch 20 Minuten bis wir unsere knurrende Magen stillen können.




Nach dieser kurzen Rast geht’s weiter über die Heide.




Noch über einen kleinen Hügel und dann kommt das letzte Teil der Wanderung.


Hier gibt es viele Düfte die wir ganz genau beschnuppern.
















Es ist fast halb drei wenn wir auf dem Parkplatzt sind. Heute wars toll. Wir sind zufrieden mit diesem Tag.

Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.

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