An irgend einem
Tag erfragte Frauli dass es ein Buch gibt
über Schloss Cartils in Wijlre. Über Internett hat sie raus gefunden wer es
geschrieben hat. Dann hat sie sich mit diesem Herr Leon Hupperichs in Verbindung
gesetzt und zum Schluss wurde einen Termin ausgemacht am Donnerstag den
12.4.2018. Also heute! Doch zuerst wird gewandert.
Das Auto wird im
Dorf Wijlre geparkt und von dort geht’s Richtung Schloss Cartils.
Nach einer Weile
sehen wir in der Ferne das Schloss liegen. „Schaut’s Buam, dort gehen wir am
Nachmittag hin. Ich bin so gespannt was ich alles erfrage über früher!“, sagt sie und schaut sich dabei das Schloss
ganz andachtsvoll an. „Auwee, wenn unser Lieserl so schaut, ist sie ganz weit
weg mit ihren Gedanken!“, sage ich zu Rico. „Also auf Deutsch gesagt: es kann dauern
bis wir weiter gehen…“, meint er. Genauso ist es. Wir warten … und warten … bis
es uns langt. Ich stupse ihr an der Hand und Rico zieht volle Pulle an der
Leine. Dies hilft; Lieschen erwacht. „Oeps, Buam, war wohl weit weg…“, meint
sie lächelnd, streichelt uns und wir gehen weiter.
Der Weg führt uns durch Wiesen und an einem Bach vorbei.
In der Nähe von Eys, stossen wir auf Zwergen mit Eysbär Knut
der sagt dass er bei seinen Freunden bleiben möchte und nie mehr von denen
getrennt werden will.
Ganz spannend
wird es wenn wir durch einen kleinen Tunnel gehen müssen wo der Bach auch
nebenbei fliest. Anfangs sehen wir noch wo wir gehen, doch mitten im Tunnel ist
es stockfinster. „Brandi, bleib bei mir, i siech nix!“, fleht Rico. „Joa, bin
scho doa, aba i ziech a nix!“, gebe ich zurück. Dies ist nicht die schlauste
Antwort, denn jetzt bekommt Rico es so richtig mit der Panik zu tun und druckt
sich ganz feste zu mir damit er mich nicht verliert, meint er. Dabei verliere
ich mit meinem rechter Hinterhax den Halt und kugele fast im Bach. Fast, also
nicht ganz. „Aufpassen, Rico, linkshalten!“ belle ich und er springt schnell
links gegen die Wand. Puh, dies ist noch
mal gut gegangen! Verstehe eigentlich nicht wozu die ganze Panik war bei ihm. Er
ist ja an der Leine und da hängt Frauli hinten dran.
Weit haben wir
nun nicht mehr. Nur noch den Weg entlang, dann runter und nach der Kurve sehen
wir das Dorf Wijlre.
Zum Schluss essen
und trinken wir noch etwas bei "Amuseer" und dann geht's im auto
weiter zum Schloss Cartils.
Fast anderhalb
Stunde kwatscht Frauli mit diesem Herr über ihren Grossdad und Wijlre. Das Gut
haben wir uns auch angeschaut.
Zuhause blättert Lisi in dem Buch und findet ein Foto wo eine gewisse Maria
Catharina Hubertina Brand auf zu sehen ist. Doch am meisten freut sie sich über
die Bilder von ihrem Grossdad mit seiner Familie die sie vom Herr Hupperichs
bekommen hat.
Wir hatten einen bärigen Tag!
Bis zum
nächsten Erlebnis.
Euer Brandon
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