Mit einem „Guten Morgen Buam! Was macht das Wetter
heute?“ werden wir am diesen Dienstag vom Frauli begrüßt. „Tja, wie immer. Zwischen
den Regenschauern ist es trocken.“ antworte ich noch schläfrig. Junior lässt hören
dass auch er sich beim Wetter auskennt und fügt hinzu. „Joa, und von feinen
Regen und feinen Leut’ wird man nass!“
Nach einem gemeinsamen Frühstück legen wir los. Dieser Dienstag bleiben wir in unserem Wald da wir zu der Scheune vom Förster gehen. Frauli möchte schauen ob da noch Erdbeeren verkauft werden.
Nach einem gemeinsamen Frühstück legen wir los. Dieser Dienstag bleiben wir in unserem Wald da wir zu der Scheune vom Förster gehen. Frauli möchte schauen ob da noch Erdbeeren verkauft werden.
Diese Strecke ist mir sehr gut bekannt. Ich
freue mich wenn wir an meinem Lieblingsplatz beim Tümpel sind. Ist sitze gerade
mal richtig damit ich alles auf mir einwirken lassen kann, wenn Rico stürmisch
heran gesaust kommt. Aus und vorbei mit meiner Yoga-übung!
Wir gehen über dem kleinen Bichel zu der
Scheune.
Unterwegs sehen wir einen Baum mit „Almhütte-Schmuck“.
Früher benutzten die Senner / Sennerinnen diese Schwämme in ihren Hütten. Was
am Baum oben ist, wurde unten in der Hütte. Auf der am Baum untere Seite
konnten sie dann etwas drauf stellen und schauten damit auch die feschere Seite
vom Schwamm an.
Beim Weiderost warten wir auf Frauli. Dies
dauert aber hübsch lang. „Was macht die da blos?“ will Rico wissen. Da ich es
nicht weiß marschieren wir zurück, kriegen unter dem Stacheldrahtzaun durch und
gehen zum Frauli.
Wir
hätten es uns denken können: sie fotografiert Blümen. Sie
meint vielleicht eine Orchidee-Art, ist sich aber nicht sicher.
„Ha,
das haben wir gleich! Ich hocke mich einfach vor der Linze hin, dann gehen wir
schon weiter!“, sagt Rico. Alle Achtung, der Bursche hat mittlerweile super Tricks
auf Lager.
Eine Viertelstunde später sind wir bei der Scheune vom Förster. Auf der Karre liegt
allerhand. Man kann sich aussuchen was man möchte und anschliessend das Geld was
zum Zahlen ist in den „Tresor“ schieben.
Zu erst bekommen wir etwas zu
trinken. Rico hat jedoch kein Auge für unsere Schnapsbar. Er sieht Märchen!
(Karotten auf Deutsch) Erst wenn Lisi welche bereit gelegt hat, kommt er zum
Trinken. A Vogel hat er scho!
Wenn 2 Kilo Erdbeeren und die Märchen im Ruchsack verstaut sind, treten wir den Heimweg an. Dieser wird kürzer sein wie den Hinweg und der Rucksack schwerer.
Beim Banki wird die Jause hervor gehohlt, bekommt Rico was zum knabbern und
warte ich auf die Wurst. Bin ja koa Kanickerl!
Unterwegs
spielen und sausen wir wie üblig.
Und
dann sehen wir plötzlich etwas mit zwei Flügel auf dem Radelweg liegen. Das müssen
wir uns genauer anschauen. Frauli schaut auch und meint: „Huh, ein
Schmetterling, doch welcher? Keine Ahnung!“ Tja auch eine Lehrerin muss hin und wieder die Antwort schuldig bleiben.
Doch
unser Frauli war nicht die Lisi wenn sie am Abend zu uns sagt: „Buam den
Schmetterling den wir gesehen haben ist ein Weissfleck-Widderchen, in den
Niederlanden bekannt unter den Namen „Phegea“, der nur in Mitte und Nord Limburg
sowie in Branbant lebt als Sommergast. Die Information hat sie über Facebook
von der „Vlinderstichting“ bekommen.
Das macht uns nichts aus. Wir
rasten und Frauli wird es eh nicht langweilig.
Bis
zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.
Euer Brandon.
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