Heute ist Sonntag. Den ganzen
Tag, sagt Frauli. Und was macht man als katholischer Collie? Genau: Kirchen
gehen! Und so rasen wir nach dem Frühstück ab nach St. Ulrich am Pillersee. Von
dort gehen wir nach St. Adolari.
Wir waren mal am Pillersee. Es gefällt uns gut hier. Manchmal müssen wir an der
Leine und manchmal auch nicht. Wenn die Viecher da sind, ist für uns Leinenzwang angesagt.
Rico planscht praktisch in
jeder Wasserlack die er sieht und wo er rein kann. So kommt er mit nassen
Pratsen und ich mit trockenen Füsse an beim Gasthof St. Andolari.
Es tut gut unsere Haxen aus zu
strecken und die Ruhe zu geniessen. Obwohl… so ganz ruhig ist es nicht denn die
Zwei-haxerter machen einen Lärm in dem Krichlein dass unsere Ohrwascherl a
bisserl weh tun. Zum Glück dauert‘s nicht lange. Dies bedeutet auch dass wir,
leider, zu spät sind für die Messe…so ein Pech.
Über dem Panoramaweg wandern
wir zurück nach St. Ulrich. Hier ist Leinen-Freiheit. „Super-super“, wurde Dr.
Pinsker sagen.
Endlich steht ein Bankerl im Schatten. Hundi-Hund
Schnappsbar wird sofort geöffnet, doch da wir aus den Bacherl schlappern, sind
wir nicht durstig. Es ist nur super-super im Schatten.
Die Aussicht ist ebenfalls super-super. Ehrlich
gebellt, verstehe ich Frauli und Herrli immer weniger. Wieso sind die beiden
dort oben in dem na sagen wir mal, nicht so bärigen, Land? Ich muss wohl laut
gedacht haben, denn Frauli gibt sofort Antwort. „Ach mei liaber Bur; wegen der
Arbeit. Noch 4 Joahr und 9 Monate durchhalten und dann sind wir fix hier!“ „Sakra,
des ist a lange Zeit. I bin erst 8 Monate und es kimmt mir soooo lange vor. Habe
schon viel erlebt. Wie macht ma dies blos mit 4 Joar und 9 Monate?“ will Rico
wissen. Die Antwort muss ich ihm
schuldig bleiben. Vielleicht einfach auf den Zähnen beissen, denke ich.
Dann kommen wir bei der Latschenbrennerei von
Josef Mack. Es ist eine alten Brennerei. Google gibt diese Information:
In St. Ulrich am wunderschönen Pillersee
befindet sich die älteste Latschenbrennerei der Welt. Seit über 150 Jahren
verarbeitet die Firma Mack Latschenkiefern, Edeltannen, Wiesenheu und Arnika
aus dem Tiroler Hochgebirge zu hochwertigen Pflegeprodukten. Bei einer Führung
durch die Brennerei sowie durch das Museum mit historischen Schätzen erfahren
Besucher alles über die aufwendige Herstellung des begehrten Latschenkieferöls.
Die belebende und regenerierende Wirkung des Latschenkieferöls wird nicht nur
für Fitness- und Schönheitsprodukte genutzt, sondern das Öl wird auch als
Heilmittel in der Bad Reichenhaller Kurtherapie eingesetzt. Im hauseigenen Shop
können unter fachkundiger Beratung hochwertige Körperpflegeprodukte, heilende
Bäder, Tees und Bonbons aus Kräutern erworben werden.
Essen kann man hier nicht, trinken schon. Auch alkoholfrei! Schatten
gibt es jede Menge.
Über eine Wiese gehen wir zurück zum Dorf.
Im Dorf gibt es ein Haus mit einer Sonne-Uhr. Sie zeigt zwei Uhr an. Es ist
jedoch drei Uhr. Sommerzeit!
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.
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