Hunden-Dienstag!
Doch vor wir loslegen muss Frauli noch Blutdruck messen. Zum Glück ist das
Ergebnis im grünen Bereich. Nicht ganz wauw, eher woef. Gestern kam sie uns vor
wie ein krankes Kaninchen. Wir haben sie gut betreut damit es ihr besser ginge;
eine Pfote hier, eine Pfote da mal mein Kopf in ihr Schoss, dann legte Rico den
seinigen bei ihr. Das ist einfach die beste Medizin die es gibt. Wir Collies
wissen was wir da machen müssen. Frauli hat uns gestreichelt und gesagt dass
wir die Beste sind. Was soll sie ohne uns machen? Das geht doch nicht!
„Wo
werden wir wohl hin gehen?“, fragen wir uns. Der Rucksack steht im Zimmer, die
Wanderschuhe nebenbei und die Fotokamera liegt griff bereit. Weit und Breit
sehen wir jedoch keine Knoten – Laufen- Wanderkarte!
„So-de-la Buam, pack ma’s. Wir fahren in die Hügel.
Na ja, nicht so ganz. Wir fahren dorthin
wo ich meine Kindheit verbracht habe. Stimmt eigentlich auch nicht. Das war in einer
Stadt die in der Nähe von Voerendaal liegt. Heerlen nennt man die.“ Rico und
ich schauen uns an. Frauli hat sich auch mal genauer ausgedrückt. Wird wohl der
Kreislauf sein. Na ja, wie es auch sei, wir fahren irgendwo hin wo es unser
Frauli taugt.
Wenn wir in Voerendaal sind, spüren wir dass es heute sehr warm wird. Deshalb sind wir beizeiten gegangen. Wir sind um 9 Uhr in dem Dörfchen.
Wenn wir in Voerendaal sind, spüren wir dass es heute sehr warm wird. Deshalb sind wir beizeiten gegangen. Wir sind um 9 Uhr in dem Dörfchen.
Wir gehen an
einem Martel vorbei wo ein sehr schöner Spruch steht den ich leider vergessen
habe….
Nach etwa eine
knappe Stunde Gehzeit kommt die Jause aus dem Rucksack. Wir sitzen bei einem
Bankerl und genießen die Aussicht. Nicht lange. Lisi wird angegriffen von
Biester. Da es so feucht-warm ist sind sehr viele Mücken aktiv. Wir verlassen
fluchtartig dieser Platz.
Wir
spazieren weiter. „Oh, der Baum steht noch da!“ ruft unser Lieschen begeistert.
Wir sehen eine sehr dicke und alte Eiche die gewiss älter ist wie unser Frauli.
Vor dem Baum ist eine Bank. Wir stellen uns dort hin in der Hoffnung dass der
Rucksack wieder aufgemacht wird und die gute Wurst raus kommt. Es bleibt bei
hoffen. Lisi erzählt uns dass sie früher von der Schule verschiedene Runden zum
Baum laufen sollten während dem Turnunterricht. Sie und ihre Freundin sind dann
im Baum gekrachselt und erst bei der letzten Runde mit zurück gelaufen. So ein
Fratz von Frauli!
Weiter geht’s
Richtung Schloss Ter Worm. Und was wir da in dem Schlossgarten antreffen. Unglaublich.
Zuerst befürchte ich dass wir irgendein „falsches“ Schwammerl verspeist haben.
Rico bleibt auch stehen wie a Kuh vor dem Berg.
Das Schloss ist ein
Restaurant. Wir marschieren vorbei denn es wird jetzt schnell warm.
In Voerendaal suchen wir uns ein schattiges Platzerl auf einer Terrasse. Selbstverständlich
fragt Lisi zuerst ob es genehmigt sei dass wir, damit deutet sie auf Rico und
mich, auch mit auf der Terrasse gehen. Der freundliche Kellner ist
einverstanden wenn wir ihn nicht in seinen Wadeln beißen wenn er vorbei geht. Lisi
schaut sich seine mageren Haxen an und meint dass er da nix zu fürchten hat.
Während wir ruhig liegen und frisches Wasser schlabbern können, geniest Frauli ihr Eis.
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.
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