Termine im
Urlaub sind doof, doch manche Termine müssen sein. Anscheinend. Denken wir. Wie
dann auch, am Montag ist nichts mit wandern in den Tiroler Bergen. Schuld sind die
doofen Termine. Zum Glück sind an den kommenden Tagen keine Termine mehr und so
machen wir uns am Dienstag auf dem Weg für eine gemütliche Runde am Pillersee.
Wie immer
parken wir das Auto in St. Ulrich und spazieren den See entlang.
Am Enden vom
See sehen wir ein kleines Häuschen, dass wir uns anschauen. „Hm,
die Größe könnte
passen, doch es ist renovierungsbedürftig.“ lautet Ricos Kommentar. „Wir brauchen
uns nicht mehr um schauen für ein Bleiben. Wir haben jetzt doch Omis Wohnung.“ erinnere
ich ihn. „Oder stimmt dies nicht?“ frage ich beim Frauli nach. „Doch, stimmt.
Dafür waren wir gestern beim Notar.“ antwortet sie. „Ach so, dann hat unsere
Wohnungssuche in Tirol definitiv ein Ende?!“ fragt und Stellt Rico gleichzeitig
fest. „Genau!“, antworten Frauli und ich wie aus einem Mund.
Zwischen den
Bäumen durch erblicken wir das kleine Kirchlein von St. Adolari.
Der Gasthof hat
leider schon Saisons Urlaub. Wir gehen an ihn vorbei. Hinter dem Gasthof fängt
der Höhenweg nach St. Ulrich an.
Wir schlabbern
ein wenig Wasser. Hunger haben wir auch doch wir müssen uns noch gedulden bis
wir eine Bank sehen.
„Frauli, eine
Bank. Kannst den Rucksack schon runter tun!“, ruft Rico ihr begeistert zu.
Wir essen, trinken, rasten und genießen die schöne Aussicht.
Wir essen, trinken, rasten und genießen die schöne Aussicht.
Weiter geht’s über
den Höhenweg.
Das kleine Dreh
Tor ist etwas problematisch. Doch ich schaffe es irgendwie dadurch zu
schlupfen.
Leider ist seit
kurzer Zeit ein Kieswerk neben dem Höhenweg. „Die ganze schöne Landschaft wird verschandeliert“,
mosert Rico vor sich hin wenn er sich das Werk anschaut. Traurig dreht er sich
um und lauft mich hinterher.
Der Rest vom Höhenweg
ist schön wie immer.
Egal wo man geht. Immer hat man einen tollen Blick aufs
Ulrichs Horn.
Am Waldrand
steht ein nettes Haus. Der Spruch lesen ist nicht so einfach. Doch Frauli hats’
geschafft. „Wer stehts in Treue schafft
sein Sach, darf stolz seine auf sein
Tor und Dach.“ liest sie uns vor. Da ist viel Wahres dran finden wir.
„Schau ma ob ma
reimig sind und etwas auf hat im Dorf.“ „Ha, glust di wieda a Apfelstrudl“,
grinse ich ihr zu. Wir haben Glück. Das Café Plazterl hat noch ein Platzerl für
uns drei! Und wir nehmen uns alle Zeit der Welt.
Hait wors wieda
schea!
Bis zum
nächsten Berg-Erlebnis.
Euer Brandon.
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