Der Sommer war heiß und trocken. Nun ist
der Herbst da. Wettergemäss hat sich kaum etwas geändert. Jetzt ist es trocken
und warm. Freizeitgemäss hat sich viel geändert. Frauli muss wieder einrücken
und daher ist die Freizeit ziemlich begrenzt da die Arbeit viel Freizeit
beschlagnahmt. Herrli kommt meistens erst am Samstagmittag nach Hause. Und damit
ist die Boote Zeit im Eimer. Heute ist Samstag. Tolles Boote Wetter, doch der Kapitän
ist abwesend. Frauli hat genau so wenig Gaudi damit wie wir. „Aba Buam, nicht ärgern,
nur wundern. Machen wir das Beste draus!“ sagt sie zu uns. „Ha, und wos hoast
dias?“ will ich wissen. „Drahn ma a Runde auf da Heide?“ lautet fragend der
Vorschlag. Rico und ich, wir schauen uns an. „Na ja, mehr wie nix ist es eh.“ meint
Rico. Mit dieser Bemerkung steht der Beschluss fest. Wir fahren nach Beegden
und drehen eine Runde auf der Heide.
Trocken ist es auch. Wo sonst ein
kleiner See ist, ist jetzt nur noch eine Lack Wasser.
Wenn wir durchs Gatter gehen verlassen
wir die Heide und gehen entlang Ackern.
Bei einem lehren Acker bleibt Rico verdattert stehen. „Wo ist der ganzn Turken?“
fragt er uns. „Der ist vertrocknet und deshalb hat der Bauer alles scho g‘maht,
denn mit ernten ist heuer nix.“ Er schüttelt seinen Kopf und geht weiter.
Wir kommen an einem Spargelfeld
vorbei. Dies schaut cool aus.
Und dann sind wir wieder im
Heidegebiet.
Lisi überlegt ob sie Rico frei lassen
soll. Doch gerade in dem Moment wo sie mir fragt was ich davon halte, sieht sie
dass er etwas beobachtet. „Vergessen wir es, Brandi. Bringt nichts. Wenn er
frei ist, ist er dahin.“ Und so bleibt der Lauser an die Leine.
Ein Pfad führt uns dorthin wo wir
gestartet sind. Es war eine nette Runde und tatsächlich war’s mehr wie nichts,
stellen wir fest wenn wir beim Auto sind.
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon
Euer Brandon
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