Anfangs Februar ist die Sonne rar. Meistens ist der Himmel grau und schaut es trüb aus draußen. Deshalb ist die Freude groß wenn wir am 8. Februar unsere Augen aufmachen und einige Sonnenstrahlen sehen. Der Himmel ist sogar blau. Unruhig trampeln wir durch das Wohnzimmer und warten bis Frauli runter kommt. Dann geht die Tür auf. „Guten Morgen Buam!“ sagt sie und streichelt uns über unsere Köpfe. „Habt ihr schon gesehen dass heute ein kleines Wunder geschieht?“ fragt sie uns lächelnd. „Dieses Wetter müssen wir einfach ausnützen!“. Rico lauft zum Rucksack und zieht dran. „Joa, joa, ma gehnt scho, oba erscht wird gefrühstückt denn mit lahrem Magen loafts sich nit guat.“ Nachdem wir uns alle drei gesterckt haben, legen wir los.
Nach etwa einer Stunde sind wir in Horn.
Ich stubse Frauli. „Was ist los Brandi?“ „A Durscht ham ma!“. Sie schaut sich
um. Keine Bank weit und breit. Macht aber trotzdem ihr Rucksack runter und holt
unseren Hundenschnaps raus. So entlang der Strasse schlappern wir und gehen
gleich weiter. Kein toller Platz für eine Rast.
Also spazieren wir weiter, überqueren die Strasse und gehen den Deich hinauf. Oben
sieht man schön weit, doch der Wind bläst auch schön. Deshalb gehen wir runter.
Das ist angenehmer.
Wir
schauen uns einen Frachter an der vorbei fährt. Hoffentlich schippern wir
dieses Jahr hier auch wieder, denke ich. Voriges Jahr sind wir kaum
hinausgehfahren da Herrli operiert wurde und Frauli hat’s auch geschmissen
damals.
Beim
Gatter müssen wir aufs Frauli warten.
Wir
gehen immer noch den Kanal entlang nur können wir ihn jetzt nicht mehr sehen da
rechts einen Steinhaufen liegt.
Im Sommer weiden
hier Schafen und die können dann hier in dieser Lack Wassertrinken. Rico möchte
gerne hinein, doch da wird nichts draus. Er ist und bleibt an der Leine.
Wegen die Schafe ist einen Drahtzaun da. Garlings finden wir ein
Schlupfloch und weiter geht’s!
Wir
müssen die Strasse wieder überqueren und übers Industriegelände gehen. Nix schönes,
doch nachher gehen wir entlang eine kleinen Bach. Das ist feiner.
Eine gute 10 Minuten später sind wir Zuhause wo
wir uns ausruhen. Es war eine herrliche Wanderung im Sonneschein!
Euer Brandon
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