Der Monat August hat viele sonnige Tage. So auch
Mittwoch den 9. August. Frauli hat uns in der Früh die Tür aufgemacht damit wir die
erste Sonnenstrahlen genießen können. Die sind so angenehm dass wir einnapfen.
Ein uns sehr bekanntes Geräusch macht Rico putzmunter. „Der Kühlschrank geht
auf! Da gibt es Wurst! Aufstehen!!“ ruft er aufgeregt. Ich lasse mich Zeit da
ich weiß das Frauli erst für sich eine Semmel richtet und dann kommen wir dran.
Nach dem Frühstuck machen wir uns auf dem Weg.
Heute wandern wir von Dorf zu Dorf. Es geht Richtung Baexem. Der erste Teil der
Wanderung geht durch unserem Wald. Wir schauen uns gut um; alles ist in
Ordnung. Anders ist es in dem neuen Teil vom Wald! Dort treffen wir auf eine
sehr große Schlange. Die hat sich aufgerollt, aber Frage nicht wie! So ein Mords
Trumm habe ich noch nie gesehen. Zuerst betrachte ich sie vom Abstand. Man kann
ja nie wissen, als ich merkte dass sie nicht gefährlich ist, nähere ich mich
sie. Während ich sie genauer anschaue meint Frauli: „Geh Brandon, dies ist ein
Schlauch, keine Schlange. Der Bauer braucht diesen Schlauch damit er sein Feld bewässern
kann!“ Oei, denke ich. Da habe ich mich wohl sau dumm benommen. Aber was weißt
denn ein Fremder?!
Wir marschieren weiter entlang Felder und sehen den Bauernhof in der Ferne.
Wie immer muss ich schauen wo es lang geht.
Heute keine einfache Aufgabe da das Gras hoch gewachsen ist und hier nicht viele
Leute gewandert sind. Ich bin froh dass Daron mir einige Tricks beigebracht
hat, sonst stand ich da wie der Ochs vor dem Berg.
Dann fällt Frauli ein dass sie einige Bilder von uns knipsen kann. Geduldig nehmen wie verschiedene Posen an wie Profis.
Nach dieser Knipserei bemühe ich mich die Spür
auf zu nehmen. Schnell habe ich sie gefunden. Wir schlupfen schön durch, Frauli
jedoch muss fast auf alle viere gehen.
In der Nähe vom Stockxhof finden wir eine Bank wo die Jausenstation Rucksack und Schnapsbar geöffnet werden.
Eine Tafel gibt Information i.B. dieses Hofes. Angeblich stand im Jahre 1339 an
dieser Stelle schon einen kleinen Hof. Der Hof liegt höher wie der Bach und
gerade weit genug entfernt damit die Hofbewohner beim Hochwasser keine nassen
Füße bekommen und auch nah genug zum Wasser holen.
Fröhlich weiter spazierend machen wir eine
grauenhafte Entdeckung.
Bei der Rosenheim Cops würde man sagen: „Mir hobn a Leich!“.
„Was ist mit dem passiert?“ will Rico wissen. „Das kann man erst nach der Obduktion sagen!“ erkläre ich Rico ernsthaft. Gut dass ich mit Frauli fleißig Rosenheim Cops geschaut habe, sonst stand ich heute zum zweiten Male dumm da. Zum Glück fragt er nicht weiter. Bei der Rosenheim Cops würde man sagen: „Mir hobn a Leich!“.
Langsam wird der Wald weniger dicht. Am Enden vom Waldweg sehen wir erneut Ackern.
Noch einmal rasten wir bei einer Bank. Dann ist
der Endspurt angesagt.
Es geht am Holzhändler vorbei ….
Es war wieder toll!
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon
Euer Brandon