„In den höheren Lage von Limburg ist am
Wochenende mit Schnee zu rechnen..“ hören wir am Freitagabend im Radio. „Oha,
dann wird es lustig auf den Strassen da die Meisten hier mit Sommerreifen
unterwegs sind!“ ist Lisis Kommentar. Uns interessiert dies weniger. Wir wollen
zum Schnee! Am Dienstag, am Hundi-Hund-Tag, ist es dann soweit. Wir fahren in
den Hügeln nach Vijlen. Leider hat die Sonne den meisten Schnee schmelzen
lassen. Doch hier und da liegt noch einen Fleck.
Vijlen liegt auf 280 Meter Seehöhe und ist damit ein „Bergdorf“ in den Niederlanden!
Gut dass wir schwindelfrei sind!
Gut dass wir schwindelfrei sind!
Rico, der Heiter, muss ab und zu an der Leine gehen. Lisi traut den Burschen
nicht mehr so, seitdem er im Wald abgehauen ist. Pech für Rico.
Ich liebe die schmale Wegerl die etwas hohl sind. Die sind typisch für diese Gegend. Die Einheimische nennen sie „holle weg“.
Wir kommen an einem Marchtel vorbei. Die sieht
man viel in Süd-Limburg.
Rico hat irgendwas entdeckt im Eis. Er stupft es an und regt sich auf weil dieses Viecherl sich nicht rührt. „Du Hirsch“, sage ich zu ihm. „Dies ist ja puf-gefroren. Dies kann sich nicht mehr rühren!“ Er will es ausbuddeln und auftauen. Doch da spielt Frauli nicht mit und meint dass wir gescheiter weiter wandern sollten. Rico mault noch ein Weilerle dass wir Spielverderber sind,
Ich bettele Frauli an dass sie den Putz mal frei lässt. Sie hört auf mich und der kleine Patzi darf frei laufen.
Er hupft wie ein junger Bock, so freut er sich.
Zusammen saussen wir zu einem kleinen Bach unten am Weg.
Dann geht’s weiter und hinauf.
Wir haben eine tolle Fernsicht. Anscheinend sind wir auf der Sonnseite denn auf der anderen Seite liegt noch etwas Schnee.
Jäger gib’s hier auch. Sie haben einen anderen Hochsitz als wir kennen. Schaut aber gefierig aus.
Mittlerweile haben wir Hunger und Durst. „Wenn wir eine Bank sehen, werden wir den Rucksack aufmachen“. verspricht Lisi uns. Zum Glück steht oben eine Bank wo der Rucksack gut Platz hat.
Von dort geht es zurück durch Felder und Wiesen nach
Vijlen.
Wir dürfen beiden frei laufen und brauchen nicht mal auf Lisi warten
wenn wir bei einem Zaun kommen.
Hier sind „Stègelkes“ die sich drehen. Wir
gehen unten durch. Ganz einfach.
Auf einmal sehen wir den Kirchturm von Vijlen. Noch
ein Trum und dann sind wir da wo wir los gegangen sind.
Gross ist unsere Freude wenn wir einen Patzen
Schnee finden wo wir so richtig toll toben können.
Vor wir zum Auto gehen, kehren wir noch ein. Muss sagen die Leut‘ wissen wie man die Gäste willkommen heisst! Da fühlen wir uns sofort „dahaom“.
Es war wieder schön.
Bis zum
nächsten Erlebnis.
Euer Brandon
Euer Brandon