dinsdag 7 november 2017

Grevenbicht zwischen Maas und Juliana Kanal



„Oei!“ Denke ich wenn ich in der Früh aufwache und sehe was Rico in der Nacht geleistet hat. Damit wird Frauli wenig Gaudi haben. Und genauso ist es. Wenn sie ins Zimmer kommt und uns guten Morgen wünscht meint sie dass der Morgen nicht ganz so gut anfängt wie sie es sich erhofft hat. 









Nach dem Frühstück und unsere Morgen-Piesel-Runde holt sie die Nähmaschine und fängt an die Decke zu flicken.


 „Saubere Arbeit hast geleistet“, sage ich zu Rico. „Jetzt wird mit wandern gewiss nix.“ füge ich noch hinzu.
Wegen dem schaut er nicht anders rein. „Puh“, meint er „draußen hats eh wieder a Nebel, da gang sowieso nix!“ Da muss ich ihm Recht geben. Es hat ein richtiges Novemberwetter. Und dies schon praktisch seit den Herbstferien.
Nach einer guten halben Stunde ist der Schade behoben und wird zamgeraumt. 



Frauli marschiert mit der Nähmaschine nach oben und kommt zurück mit dem Rucksack in der Hand. Mein Collieherz schlägt sofort schneller. Ob wir doch noch ausrucken? „Hoffen wir dass es Richtung Hügeln nicht nebelig ist und dass das Wetter dort schöner ist wie hier in diesem Loch!“, sagt Lisi zu uns. Wir drücken sofort unsere Pfote dass es tatsächlich so ist. 
Nach ungefähr 15 Minuten auf der Autobahn gefahren zu haben, zieht der Nebelvorhang auf und erblicken wir einen blauen Himmel. „Genau wie ich es mir dachte Buam, das tollste Wetter!“ grinst unser Frauli. Mit dieser Meldung ist unser Wandertag gerettet.


Das Dörfchen Grevenbicht befindet sich zwischen dem Juliana Kanal und er der Maas. Die Maas ist hier gleichzeitig die Grenze zwischen Niederlande und Belgien. Das Dörfchen stammt aus 1400. Die Limburger nennen es „Beeg“.





















Lisi erklärt uns mit der Karte wo es lang geht und gibt mir den Auftrag die grüne Stempel zu suchen die wir folgen sollen. Keine einfache Aufgabe dieses Mal. Die Dinger sind oft nicht da oder stehen ganz saublöd.



Wir verlassen das Dorf und spazieren Richtung Maas. Hier wird gearbeitet. Die Maas soll verbreitet werden und ein Seitenkanal oder Vettern Geul wird angelegt. Dass alles soll bis 2022 fertig sein.


Wir kommen an einem Garten vorbei wo einen Grenzpfahl steht aus dem Jahr 1843. Frauli klärt uns auf was dies auf sich hat. Das Bellgische Wappen befindet sich auf der Belgischen Seite und das Niederländische Wappen natürlich auf der Niederländische Seite. Alle Grenzpfähle wurden nummeriert. Nummer eins befindet sich in Vaals beim Dreiländereck. Der letzte Grenzpfahl trägt Nummer 365 und befindet sich in Zeeuws-Vlaanderen. Was wir alle drei jedoch nicht verstehen ist wieso dieser Grenzpfahl in einem Garten steht. Schliesslich hat Rico die Antwort auf unsere Frage. „Der Grenzpfahl stand zuerst ein Trum nach links, doch da ist nun Wasser und mitten auf dem Spazierweg ist auch lästig, deshalb steht er im Garten.“ lautet seine Erklärung.  „Hm, aber man kann doch nicht so einfach einen Grenzstein verschieben, meint Frauli. „Wieso nicht? Was sollten sie sonst machen? Auf dem Wasser bleibt er nicht stehen…“ und spaziert weiter schauen welche Dufte interessant sind. 


Am Enden des Spazierweges treffen wir auf ein Kunstwerk. Auf einer Tafel die ausschaut wie das Oberteil einer Waage, können wir lesen was es zu bedeuten hat. Frauli liest uns die Information vor: Dieses Monument wurde am 1.7.1999 enthüllt von den damaligen Kronprinzen Willem Alexander. Es soll an der Überfahrt  in Oktober 1568 von Willem van Oranje erinnern. Soll Anfangs 80 Jährige Krieg gewesen sein. Das Monument steht für „Tor zur Freiheit“.



Es wird noch ein Bild gemacht zu Erinnerung. Während Frauli sich ins Zeug legt mit der Kamera mosert Rico dass dies eine angebliche Freiheit ist. Er muss ja an die Leine gehen. „Bist selber schuld. Wieso blitzt auch immer ab?“ gebe ich ihm zurück.





Nach dem Foto Shooting ist es meine Aufgabe dem grünen Stempel zu finden der unsere Wanderung markiert.











Wir wandern durch Obbicht 








und von dort geht’s eine Weile den Julianakanaal entlang ....













....wo wir Schafi begegnen und einen Greifvogel der mit uns mit fliegt.





















Endlich sehen wir eine Bank. Der Hunger und Durst ist groß. Mittlerweile ist es schon dreiviertel drei. Und wir sind seit Mittag unterwegs. Dankbar schlappern wir unseren Hundenschnaps und genießen unsere Jause.









Gestärkt gehen wir weiter und sind ganz unverhofft zurück in Grevenbicht.














Lisi fotografiert noch eines der ältere Häuser und schaut sich um nach einem Lokal wo wir rasten können. Wenn wir eins finden, hat dies zu. 








Dann zum Bäcker und essen wir das Zuhause meint Frauli.












Wenn wir Zuhause kommen, wartet eine leckere Überraschung auf Lisi. „Oei, der Harrie war da Buam!“ sagt sie zu uns wenn sie das Auto auf der Einfahrt parkt. „Hu, woher willst dies wissen?“, fragt Rico. „Du Hirsch“, da steht doch die Sturmlaterne vor der Tür. Das macht Harrie immer wenn keiner da ist.“ erinnere ich ihm.



Wir lassen es uns gut gehen beim Knochen, Kuche und Kaffee!






























Heute hatten wir trotz Problem-Start einen schönen Tag!

Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon

Geen opmerkingen:

Een reactie posten