zaterdag 24 juni 2017

Ausgebüchst.


Lang ist es her dass wir unterwegs gewesen sind. Jedes Mal gab es etwas Verflixtes das uns in der Quere gekommen ist. Entweder so ein gelbes Auto mit einem blauen Licht oben drauf das unser Frauli mitgenommen hat, oder Herrli sein Kreuz wurde gelöchert und gebohrt, oder Lisi war so sau-müd durch ihr düsendes Schild dass wir gerade noch die Zigeuner-Runde in unserem Wald geschafft haben, oder das Wetter spielte uns einem Streich. Pech hallt.


Während wir Frühstücken im Garten unter blauen Himmel und strahlende Sonne losen wir den ausführlichen Wetterbericht. Die Kurzfassung lautet: Zunehmend bewölkt und eine Maximum Temperatur bis 22 Grad!
Wenn wir dies hören, spitzen wir unsere Ohren und wird auch Lisi hellhörig. „Buam, was meint ihr? Pack ma’s?“ Ohne Bedenken sogar, meinen wir. Lisi räumt zam, packt den Rucksack und wir warten bis sie fertig ist. „Du, Brandon büchsen wir jetzt richtig aus?“ fragt Rico. „Ich kann’s nur hoffen“, antworte ich ihm. „Drücken wir halt unsere Pfote dass es hinhaut.“
Etwas länger wie eine Viertel-Stunde dauert es noch aber dann sitzen wir im Auto und ab geht die Post Richtung Hariksee.

Nach eine gute halbe Stunde parkt Lisi das Auto. Wir dürfen noch nicht aussteigen. Zuerst muss Frauli ihre Wanderschuhe anlegen. Dafür nimmt sie sich aber alle Zeit der Welt. Mai, dauert dies. Endlich dürfen wir raus. Rico zieht sofort rechts rum. „Hé du Lackerl, do bleibn!“. „Nix, umme um die Schremms, do ist die guate Wursch vom Wild fürn Hund!“ bellt er Lisi an und reißt wie ein damischer an der Leine. Und tatsächlich, jetzt erst sehe auch ich wo wir sind. „Krutzi Türken, Rico, habe die Ehre, dies host abo schnell derkneist!“ Und helfe ihn mit reisen. Da haben wir die Rechnung wohl ohne Frauli gemacht. „Ho ho Burschen, jetzt wart‘ ma erscht moi!“ Also, nach dieser Bemerkung geht da nix mehr rechtsrum. Jetzt geht’s links herum zum See. 

Der Hariksee ist ein lieber kleiner See. Voriges Jahr waren wir hier auch. (Zwei Seen Runde am 28.06.2016). Dieses Mal gehen wir die Runde anders rum. Beim Hariksee sind jetzt viele Schwäne. Manchen fauchen uns an. Ist gescheiter dass wir warten bis sie abgewaschelt sind. 






Wir müssen an der Leine bleiben bis wir die Straße überquert haben. Dann darf ich frei. Rico nicht. Der haut immer noch ab wenn er etwas Interessantes sieht.
Das Wegerl führt uns die Schwalm entlang. Über ein Brückerl geht’s dann in den Wald.






















Im Wald treffen wir alte Lies. Sie ist genauso schwarz-grau wie unser Lieschen. Leider mag Lies-Hundi nicht spielen.





Wenn wir weiter gehen, kommen wir an großen Baumresten vorbei.



Wie tiefer wir den Wald hinein gehen, umso dunkler wird er.
Ganz traut Rico diesem Wald nicht. Vor einem Trumm Baum hockt er sich hin und ich solle erst mal Ausschau halten ob da keine Ungeheuer herum geistern, meint er. Ich kann ihn beruhigen. Nix da. Nicht mal eine Spur von dem kleinen Quälgeist Max der die Collies Berry und Sunny von der Spessartbande das Leben schwer macht. (Max ist ein Oachkatzl (Eichhörnchen) das im Zauberwald lebt. Die Geschichte ist zu lesen in Berry und Sunny, die neuen Abenteuer, band 3 von Petra Ewert)

Etwas später liegt der Bornersee vor uns. Wir plantschen rein, spielen etwas und nehmen uns auch die Zeit etwas Seewasser zu schlabbern. An verschiedene Stellen können wir ins Wasser gehen. Vor allem Rico genießt dies volle Pulle.

















Wir haben eine Hitzewelle hinter uns. Die Tage vorher waren auch sehr warm, besser gesagt heiß. Da wird wohl so manches Regenfass lehr sein. So auch das Fass von diesem Herrn. Er weist sich jedoch zu helfen. Ganz raffiniertes Gerät hat er dabei!








Jelle lässt ich auch blicken. Rico testet seine Duftmarke.














Wir gehen durch das Dörfchen Born in der Hoffnung dass wir uns auf einer Terrasse hinhocken können. Leider ist das Dörfchen noch im Tiefschlaf als wir durchspazieren.











In ferne Vergangenheit lief hier eine Eisenbahn. Dies ist der letzten Rest davon. 










Auf der Tafel liest Lisi dass die Bahnstrecke von 1891 bis 1985 existiert hat.













Wenn wir weiter wandern, sieht Lisi die Zaunwinde. Während sie fotografiert sieht sie auch Grannen. „Buam, weg do. Grannen-Gefahr!“ Uns bleibt nix anders übrig als kurz an der Leine nebenbei zu gehen. Wir wollen die Dinger ums Verrecken nicht in unserm Fell denn von dort bohren die sich unter der Haut und dann wird die Sache sehr schmerzhaft. 




Bei einem Bankerl machen wir Rast. Jausenstation Rucksack wird geöffnet und die Schnapsbar ebenso.



Nach dem Rast packen wir das letzte Trumm. Wir wandern durch Felder entlang den Waldrand. 







Auf einmal habe ich etwas lästiges auf der Schnute. Keine Ahnung wo ich mir das Eingefangen habe.














Wenn wir beim Auto sind, müssen wir rein und Frauli holt uns die gute Wurst! 



 Zuhause bekommen wir sofort etwas davon. Sie muss schnell sein mit der Kamera, will sie noch Wurst auf dem Holzteller fotografieren können. Die Wurst schmeckt auch soooooo narrisch gut!

                         
                           
Jetzt ist ausruhen angesagt!








Bis zum  nächsten Erlebnis.
Euer Brandon

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