dinsdag 1 november 2016

Wanderung im Naturschutzgebiet Groote Peel


Mit einem „Guten Morgen Buam! Hoabs guat g’schlofe?“ kommt unser Frauli ins Wohnzimmer. „Joa, mai i hoab nit a so aufpast wie’s gange isch.“ antwortet Rico frech. Man spürt nicht nur an seinem Benehmen sondern auch an seinen Antworten dass er komplett in der Pubertät ist, der Lauser.

Lisi studiert die Wanderkarte vom Meinweg Gebiet. Ich liege ihr zu Füsse und überlege laut ob es so schlau ist dort hin zu fahren. Heute ist der 1. November und damit viel los in Roermond da dies in Deutschland ein Feiertag ist und die Belgier Herbstferien haben.  „Genau Brandon, da hast du Recht. Also suchen wir etwas in der anderen Richtung.“  Und in der anderen Richtung liegt das Naturgebiet Groote Peel. Blos…. wir haben keine Karte. Die werden wir also dort kaufen.

Es ist ein schönes Gebiet wo sich Vergangenheit und Gegenwart treffen.

Vor Millionen von Jahren führten die Erdkräfte zur Entstehung von Brüchen in der Erdkruste. Eine der wichtigsten Bruchstellen ist die so genannte Peelrand-Verwerfung. Als das Klima am Ende der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren wärmer und feuchter wurde, füllten sich die Brüche mit Wasser und es entstanden die ersten Hochmoore („Peel“).
Das Hochmoor Groote Peel hat im Laufe Tausender von Jahren eine Dicke von bis zu sechs Metern entwickelt. Dadurch entstand ein fast baumloses und kaum begehbares Gebiet. Der Großteil des Moores wurde im Laufe der Jahrhunderte abgegraben.

Wir dürfen nach eine Weile frei laufen. Es fällt mir auf dass es nur breite Wegerl gibt.
Schade für Rico dass er es sich verscherzt mit Lisi. Er folgt ihr nicht und haut regelmässig ab. Damit schadet er nur sich selbst denn er muss an der Langlaufleine. „Krutzi fix, wenn i di auf a Ameisenhaufen hocke lies, könnt i es versteh’n dass nit folgest. Jetzta has koa Grund dazu. Herdo!“ Und mit dem Satzt war es für ihn aus mit der Freiheit. Da kennt unser Lieschen kein Radi.













Dann bekommen wir Durst. Eine Bank finden wir nicht, also wird die Schnapssbar mitten im Feld geöffnet.


Unterwegs sehen wir eine kleine Hütte. Lisi erklärt uns das früher die Leute in so einer Hütte lebte. Ich finde es mehr eine Unterschlupf wie eine Unterkunft.
 Da ist mir die Couch im Wohnzimmer viel lieber wie dieses Stanglwerk.

Wir spazieren weiter und geniessen es kaum Jemanden zu begegnen.

Kurz vor wir beim Auto sind, machen wir noch mal Rast. Dieses Mal bei einem Holzfiguren Bankerl.










Das Gebiet ist sehr gross. Ich denke wir kommen wieder denn einen Teil ist jetzt gesperrt da dort gearbeitet wird.

Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.


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