Wir sind noch nicht ganz munter wenn unser
Frauli in der Früh vor uns steht und uns einen schönen guten Morgen wünscht. „Lunz
es no a bisserl. I mog eh zuerscht a Frühstück.“ sagt sie zu uns.
Nach dem Frühstück sind wir munter und schauen Lisi zu die das Putzzeug ins Wohnzimmer schleppt. „So wie i dees siech isch heit nix mit ausrucken!“ sage ich zu Rico. „Wos! Nit ausrucken?! Isch die ganz naarisch worn? I muss pieseln und dringend a no!“ Er steht auf und stellt sich demonstrativ vor den Leinen. Aha, unser Frauli scheckt etwas. „Keine
Nach dem Frühstück sind wir munter und schauen Lisi zu die das Putzzeug ins Wohnzimmer schleppt. „So wie i dees siech isch heit nix mit ausrucken!“ sage ich zu Rico. „Wos! Nit ausrucken?! Isch die ganz naarisch worn? I muss pieseln und dringend a no!“ Er steht auf und stellt sich demonstrativ vor den Leinen. Aha, unser Frauli scheckt etwas. „Keine
Unterwegs erklärt sie uns dass wir in die „West-Hügel“ fahren
werden. Aber erst nach der Putzerei. Dauert eh nit lang, verspricht sie uns. Da
sind wir beruhigt, denn was Lisi
verspricht hält sie auch.
Punkt 11 Uhr genau parken wir das Auto beim
Restaurant „aan de Meule“ in Klein Genhout.
Wir müssen im Auto bleiben, denn Frauli muss ihre Wanderschuhe noch anlegen.
Wir müssen im Auto bleiben, denn Frauli muss ihre Wanderschuhe noch anlegen.
Der Wanderweg führt hinter der Mühle vorbei die
gegenüber dem Restaurant steht und geht direkt ins Feld. Ich darf sofort frei
laufen, doch Rico muss noch ein Weilerle angeleint bleiben. Im Moment hat er es
nicht so mit folgen. Tja, und wer nicht hören will der muss an der Leine
bleiben.
Wir sehen ein Kreuz wo links und rechts a
Bankerl steht. Die Unterschrift lautet: Alles
geht vorbei. Ich hocke mich schon hin denn wo ein Bankerl ist, wird die
Jausenstation geöffnet. „Hé, du brauchst di nit hihocken. Steht ee do: alles
geht vorbei!“ meint Rico und lauft zum Lisi die seine Meinung teilt denn sie
sagt zu mir dass wir keine Pause machen nach gerade ¾ Stunde.
Die Bauerhöfe in dieser Gegend sind gerade urig
zu nennen. Mai sind die schea!
In dem Dörfchen sehen wir einen alten Traktor. Ob
der Besitzer seine Resi damit abholt, frage ich mich.
Ich darf quasi frei neben Lisi laufen. Die Leine
legt sie über meinem Puckel.
Manchmal rutscht sie runter und dann schleppe
ich sie über den Boden. Wenn’s mir zu blöd wird bleibe ich stehen oder setzte
mich. Dieses Mal genau vor einem Weinkeller. „Ha, na für a Viertel isch es no
zu früh! Kimm weida!“ sagt sie zu mir. „Nix weida. Die doofe Leine schleppe ich
nicht länger hinter mich her.“ maule ich.
Die Umgebung und Aussicht gefallen uns gut. Man
kann super weit sehen.
Wenn wir bei Viecher vorbei gehen muss Rico natürlich
wieder alles genau beobachten. Die Viecher übrigens auch.
Und dann auf ein Mal sehe ich ein
Bankerl. Es ist schon weit nach zwölf. Jetzt werden wir wohl Pause machen, hoffe ich. Erst müssen wir nur noch einige Vögel
verjagen und dann ist es soweit.
Jausenstation Rucksack und Hundi-Hund-Schnapsbar
werden geöffnet.
Lisi teilt sogar die Würstl mit uns.
Nach eine viertel Stunde wird alles verstaut und
wandern wir gemütlich weiter.
Und dann sind wir wieder zwischen den Feldern.
Rico darf frei laufen. Wenn Lisi ihn ruft, kommt er brav. Geht doch, sage ich zu ihm.
Rico darf frei laufen. Wenn Lisi ihn ruft, kommt er brav. Geht doch, sage ich zu ihm.
Während dieser Wanderung muss ich auf Stempel
achten mit einem schwarzen Pfeil. Der Pfeil zeigt die Richtung an.
Sicherheitshalbe
hinterlasse ich meinen tollen Duft. Man kann nie wissen.
Lisi ist ganz stolz auf mich dass ich sie immer finde und genau die richtige Richtung einschlage. Früher hat Daron dass immer gemacht. Nun ist es meine Aufgabe. Muss euch sagen dass dies wirklich nicht leicht ist.
Lisi ist ganz stolz auf mich dass ich sie immer finde und genau die richtige Richtung einschlage. Früher hat Daron dass immer gemacht. Nun ist es meine Aufgabe. Muss euch sagen dass dies wirklich nicht leicht ist.
Bei „aan de Meule“ bekommen wir auf der Terrasse
einen Hundi-Hund-schnaps, Lisi einen Milchkaffe und eine Zwiebelsuppe. Das Brot
ist nachher für uns.
Wenn wir wieder im Straflager sind, will Rico
nicht aussteigen. „Kimm aussi du Depp. Woast es eh: alles geht vorbei!“, sage
ich. „Joa, oaber so schnell braucht es a nit vorbei gehen!“, meint unser
Schlaumeier.
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.