Na endlich mal einen Dienstag
wo es nicht heiß ist und einen Dienstag wo Frauli nicht arbeiten braucht also können
wir wieder hinaus in der großen Welt.
Auf dem Tisch liegt die Mappe mit den „Wasser-Wander-Welt“ Wanderkarten. Frauli studiert Karte Nummer 6. Wichtig ist der Startpunkt. Wenn wir den wissen, haut es schon hin. Und so fahren wir zum Schloss Daelenbroeck in Herkenbosch in der Nähe von Roermond.
Auf dem Tisch liegt die Mappe mit den „Wasser-Wander-Welt“ Wanderkarten. Frauli studiert Karte Nummer 6. Wichtig ist der Startpunkt. Wenn wir den wissen, haut es schon hin. Und so fahren wir zum Schloss Daelenbroeck in Herkenbosch in der Nähe von Roermond.
Die Viecher sind noch drausen und geniesen die
erste Herbsttage. Rico schaut skeptisch rüber und lässt sie nicht aus dem
Augen. „Du, die lassen uns schon in Ruhe hoffe ich.“ sagt er kleinlaut zu mir. „Scho,
wenn du brav bleibst und nicht bellst oder so“, antworte ich ihm und schnuffele
weiter an dem guten Damenduft. Rico bleibt jedoch drang neben mir stehen.
Nach eine Weile sehen wir eine Bank wo wir Rast
machen. Sie hat zwar die beste Zeit hinter sich. Die Sitzfläche ist morsch und schaut
nicht mehr so ganz stabiel aus doch die paar Kilo vom Frauli samt Rucksack wird
sie schon aushalten.
Ohne es zu merken haben wir die Landesgrenze überschritten
und befinden uns jetzt auf deutschen Boden.
Wir gehen an einem archäolischen Bodendenkmal
vorbei. Es soll eine Verschanzung um Zuge der Landwehr sein, laut der Tafel. Ausserdem
sind Radfahren und Geländespielen verboten. Da wir zu fuss unterwegs sind, schauen
wir uns die Sache mal an.
Viel ist nicht zu sehen. Wenn wir oben sind, können wir runter schauen und dass war’s dann.
Viel ist nicht zu sehen. Wenn wir oben sind, können wir runter schauen und dass war’s dann.
Fröhlich spazieren wir weiter,
trinken bei der
Hundi-Hundschnappsbar am Effelder Waldsee die auf der Hälfte der Strecke liegt.
Logo dass Rico nicht zu bremsen ist wenn er
Wasser schmeckt.
Wir spielen beim See während Frauli rastet.
Die Route führt ein Trumm den See entlang und
biegt dann ab.
Wir sehen Schafi-kakke und Frauli pfeift uns zurück. Denn wo Kakke ist, sind
auch Schafi, meint sie. Wir sehen jedoch keine Schafi und kurz drauf ist der
Leinenzwang wieder aufgehoben. Leider ist die Freude von sehr kurzen dauer,
denn wenn wir um der Schremse kommen, sehen wir eine
Herde Schafi. „Joehoe, hinter her!“, meint Rico.
Da wird nichts draus. Frauli gibt’s Klatschkommando –sofort bei mir kommen- Aus Erfahrung wissen wir dass wir dann besser folgen sollen. Also, Leinenzwang und brav sein. Die blöde Schafi trauen uns nicht. Macht uns nichts aus. Wir gehen an denen vorbei und die Sache hat sich.
Und wieder müssen wir durch ein Gatter. Jetzt
sind wir auf einer Strasse und in dem Dorf Vlodrop. Hier soll irgendwo eine Mühle
sein. Die lassen wie für was sie ist. Wir spazieren weiter.
Endlich können wir
von der Strasse abbiegen. Jetzt folgen wir die Ruhr. Ich dachte immer dies sei
ein kleiner Bach. Ist aber etwas breiter.
Eine Relax-Bank steht am Ufer. Soll ein „Glück-Platzerl“
sein laut Aufkleber. So etwas auch. Ist doch klar wenn man saumüd ist dass man
sich dann freut reimig zu sein eine Bank erwischt zu haben.
Wir überqueren eine Wiese wo der Bauer gemaht
hat. So ein Duft. Wir können uns nicht mehr bremsen und sausen durchs Heu in
der Hoffnung dass die Kühe es uns verzeihen dass wir so durch ihr Futter toben.
Zum Schluss geht’s noch mal an der Ruhr vorbei. Rico
muss natürlich rein springen. Kommt dann nicht mehr hoch. Wenigstens nicht ohne
Hilfe vom Frauli. Sie muss ihn am Halsband hinauf ziehen.
Bis zum nächsten Erlebnis.
Euer Brandon.
Euer Brandon.